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Steckbrief: Frauke Petry

Frauke Petry picture alliance / Eventpress
  • Name:
    Frauke Petry
  • Beruf:
    Politikerin
  • Geboren am:
    01. Juni 1975
  • Geburtsort:
    Dresden
  • Sternzeichen:
    Zwillinge
Frauke Petry ist eine parteilose deutsche Bundestagsabgeordnete. Bis zu ihrem Parteiaustritt im September 2017 war sie eine der Vorsitzenden der AfD.

Frauke Petry ist eine parteilose Abgeordnete im Deutschen Bundestag. Sie war zuvor Bundesvorsitzende der Partei Alternative für Deutschland (AfD). Geboren wurde sie als Tochter einer Chemikerin und eines Ingenieurs am 1. Juni 1975 in Dresden. Petry wuchs in Schwarzheide (Brandenburg) auf und zog in Folge des Mauerfalls gemeinsam mit ihrer Mutter zu dem bereits geflüchteten Vater nach Bergkamen im Ruhrgebiet. Dort absolvierte sie 1995 das Abitur. Anschließend studierte sie Chemie und erlangte im Jahr 2000 das Diplom an der Georg-August-Universität Göttingen.

Am Institut für Pharmakologie und Toxikologie schloss Frauke Petry 2004 ihre Dissertation ab. Im März 2007 gründete Petry in Leipzig-Plagwitz das Unternehmen PURinvent, welches einen speziellen Polyurethan-Kunststoff herstellt, der als Reifendichtmittel verwendet wird. Für die Unternehmensgründung wurde sie mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland (2012). Am Jahresende 2013 wurde für die Leipziger Firma die Insolvenz beantragt. Kurz darauf übernahm eine Investorengruppe aus Süddeutschland das Unternehmen. Frauke Petry erhielt die Stellung der Geschäftsführerin. Neben dem Beruf qualifizierte sie sich zur Organistin und Chorleiterin. Von 2008 bis 2014 sang Frauke Petry im Leipziger Vocalensemble.

Die politische Laufbahn von Frauke Petry begann 2013, als sie zu einer der drei Sprecher der Alternative für Deutschland gewählt wurde. Im gleichen Jahr übernahm sie den Vorsitz der AfD Sachsen. Nach innerparteilichen Machtkämpfen wurde Frauke Petry im Juli 2015 neben Jörg Meuthen als Bundessprecherin der AfD wiedergewählt. Bei der Wahl 2017 erhielt Frauke Petry ein Direktmandat für den Deutschen Bundestag. Kurz nach der Wahl kündigte sie an, dass sie der AfD-Bundestagsfraktion nicht angehören wolle und trat aus der Partei aus. Sie nimmt ihr Mandat nun als parteilose Einzelabgeordnete wahr.

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