Fußball-WM in den USA wird zur Chefsache

Trump setzt sich an die Spitze der Task Force

US-Präsident Donald Trump zeigt die Rote Karte neben Gianni Infantino, Präsident der FIFA, im Weißen Haus.
Präsidenten unter sich: US-Präsident Donald Trump zeigt die Rote Karte neben Gianni Infantino, Präsident der FIFA
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Die beiden verstehen sich.
Gut gelaunt zeigen sich Donald Trump und Gianni Infantino im Weißen Haus. Denn die Fußball-WM 2026 wird zur Chefsache. Der US-Präsident Donald Trump bildet eine Task Force - mit ihm an der Spitze. Der FIFA-Chef bedankt sich dafür artig.

Trump schafft Task Force für WM - Infantino im Weißen Haus

Das größte Turnier der Welt ist für sie genau richtig. US-Präsident Donald Trump hat für die Fußball-WM im kommenden Jahr eine Task Force ins Leben gerufen, an deren Spitze Trump persönlich steht.

Im Weißen Haus unterzeichnete er in Anwesenheit von FIFA-Präsident Gianni Infantino das entsprechende Dekret. Das Team wird eng mit allen Ministerien und Behörden zusammenarbeiten, um die Planung und Organisation sowohl der WM 2026 als auch der in diesem Sommer stattfindenden Club-WM (15. Juni - 13. Juli) zu unterstützen.

FIFA-Präsident Gianni Infantino (l.) und US-Präsident Donald Trump zeigen sich im Oval Office gut gelaunt anlässlich der Installierung einer Task Force für die WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko.
FIFA-Präsident Gianni Infantino und US-Präsident Donald Trump zeigen sich im Oval Office gut gelaunt
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Infantino bedankte sich herzlich bei Trump für die Gründung der Task Force und hob hervor, dass Millionen von Menschen in die USA reisen werden – zunächst zur Club-WM und dann zur WM im nächsten Jahr. Zudem präsentierte er Trump die Trophäe der Club-WM, an der auch die Bundesligisten FC Bayern München und Borussia Dortmund teilnehmen werden.

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Der FIFA-Präsident sprach von einem wirtschaftlichen Impuls von 40 Milliarden Dollar, der sich bis zum nächsten Jahr entfalten wird. „Wir werden für diese beiden Weltmeisterschaften 200.000 Arbeitsplätze schaffen und der ganzen Welt Freude und Glück bringen“, erklärte er.

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An die amerikanischen Football-Fans gerichtet, betonte Infantino: „Wir haben zehn Millionen Tickets im Angebot. Das entspricht drei Super Bowls jeden Tag, einen ganzen Monat lang.“ (nie)