Wie golden wird der Oktober?Darum ist das Wochenende noch nicht das Ende der Fahnenstange
Jetzt wird’s wieder schön und lecker warm. Und auch wenn der Herbst zwischenzeitlich ruppigere Töne anschlägt, so wird es nicht die letzte schöne Phase sein, wie der Blick auf die Wettertrends für den Oktober zeigen.
Wir sind derzeit auf Rekordkurs
Die Unwetter der letzten Tage sind durch und dahinter geht jetzt der Altweibersommer auf die Überholspur. Am Wochenende mit meistens um die 25, im Südwesten sogar bis 30 Grad. Damit bleibt der September auf Kurs für Wetterrekorde in puncto Sommer- und Hitzetage. So häufig warm bis heiß war kaum ein September-Monat zuvor. Bleibt die Frage, ob wir das Ende mit einem großen Absturz in einen Regen-Oktober bezahlen müssen?
Oktober 2023 in Deutschland - so sind die aktuellen Vorhersagen

Zunächst einmal gibt es keine statistischen Zusammenhänge zwischen einem sonnigen und warmen September und einem krass kalten Oktober. Und auch die experimentelle Langfrist berechnet den Oktober 2023 derzeit zu warm. Beim Regen sieht es unterdessen unterschiedlich aus.
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Wie golden will der Oktober in Deutschland werden?
Momentan liegen die maßgeblichen Wettercomputer in der Langfrist im Clinch bezüglich des Regens. Geht es nach dem aktuellen wetter.de-Trend, dann würden wir zuerst zwar einen Traumstart in den Oktober erleben. Aber dann würde es zusehends nass werden. Gegen Monatsende wäre bei dieser Kombi sogar erster Schnee im Bergland drin.
Deutlich mehr Chancen für eine satte Sonnenausbeute sieht hingegen die Langfrist des Amerikanischen Wetterdienstes. Demnach würde es normaler bis leicht zu trockener Monat werden. Und vielleicht liegt die Wahrheit in diesem Jahr dazwischen, so dass hoffentlich jeder von uns auf seine Kosten kommt.
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Wetterwissen: Langfristprognosen im Schnellcheck
Langfristberechnungen sind mit entsprechender Vorsicht zu genießen
Denn sie sind mit der klassischen Wettervorhersage nicht zu vergleichen
Ursprünglich stammen diese Prognoseansätze aus der Energiewirtschaft
Insofern geben sie aber durchaus brauchbare Trends – natürlich vor allem dann, wenn der Vorhersagezeitraum näher kommt
Inzwischen berechnen diese Klimamodelle das Wetter und den Verlauf bis zu 180 Tage, also rund sechs Monate im Voraus
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(bal, mps)