Nina warnt vor Hochwasser

Überschwemmungen und Land unter im Kreis Olpe - "Ich bin Nichtschwimmerin"

In weiten Teilen NRWs fängt es gestern Nachmittag an, stark zu regnen. Besonders betroffen ist die Gemeinde Wenden im Kreis Olpe. Um kurz vor 19 Uhr gehen die ersten Notrufe bei der Feuerwehr ein. Die Bigge ist über die Ufer getreten. Keller laufen voll. Die App Nina schickt eine Warnung: Zuhause bleiben. Auf keinen Fall in den Keller gehen. Joachim Hochstein, Leiter der Feuerwehr der Gemeinde Wenden: "Die Situation war schon sehr ernst, gerade in der Bachstraße, da ist halt der Bachlauf relativ schnell über die Ufer getreten. Es wurden ziemlich zeitnah mehrere Keller überflutet, entsprechende Elektrizität in den Kellern, so dass wir da entsprechend handeln mussten.“

Hilfe mit Sandsäcken und Schlauchbooten

Rund 300 Feuerwehrleute kämpfen stundenlang gegen das Hochwasser. Auch die Deutsche-Lebensrettungs-Gesellschaft, kurz DLRG, ist im Dauereinsatz. Helfer stehen mit Neoprenanzügen bereit, um in die Bigge zu steigen. "Wir sind für die wasserseitige Hilfe der Feuerwehr da. Wir haben Strömungsretter, die auch im Wasser arbeiten können, das heißt den Sandsackverbau von der Wasserseite aus machen können. Wir haben Schlauchboote dabei, dass falls irgendwo eine Person ins Wasser fällt oder gerettet werden muss“, so Kolja Hütte von der DLRG.

Keine Verletzten durch Hochwasser

Um Punkt 1:13 Uhr gibt die Feuerwehr im Kreis Olpe dann Hochwasser-Entwarnung. Niemand wird verletzt.