Schlaf, Kindlein, schlafSmartphone als Babyphone nutzen: Wir zeigen euch, wie es funktioniert

Close up shot of baby monitor mobile app while mother is using laptop in the background
Ein Smartphone kann mittlerweile fast alles – sogar ein Babyphone ersetzen.
iStock, mixetto

Babyphones können schon ziemlich kostspielig sein – sind Smartphones tatsächlich smart genug, um diese zu ersetzen?
Kamera, Lautsprecher, Bluetooth und WLAN – all das, was ein Babyphone ausmacht, ist auch unsere Alltags-Smartphones ab Werk vorhanden. Müsst ihr euch nach der Geburt also wirklich ein Babyphone-Set zulegen, oder können vorhandene Smartphones die Überwachungsfunktion mit zugehörigen Apps ebenfalls meistern?

Smartphone in ein Babyphone verwandeln

Um ein Smartphone als Babyphone nutzen zu können, wird – wie bei herkömmlichen Babyphones – ein Gegenstück benötigt, also ein zweites Smartphone. Schließlich muss ein Handy als Sender beim Baby im Raum und ein Smartphone in der Nähe des Empfängers platziert sein, um sowohl die Geräusche als auch die Aufnahmen als Elternteil schnell wahrzunehmen. Wenn ihr noch ein altes Smartphone übrighabt, könnt ihr dieses mit eurem aktuellen verbinden.

Wer kein weiteres Smartphone zur Verfügung hat, kann den Blick auf das Apple iPhone 11 bei Ebay* werfen, das im Vergleich zu den neuen Smartphones definitiv günstiger ist. Android-Fans bekommen aktuell das Samsung Galaxy A15* zum noch günstigeren Preis ebenfalls bei Ebay.

Nun stellt sich noch die Frage: Reicht ein Videocall aus, oder sollte es eine spezielle App sein? Es ist durchaus möglich, beide Smartphones über eine beliebige Videokonferenz-App miteinander zu verbinden und das Baby darüber zu bewachen. Dennoch bieten speziell gefertigte Apps und deren Software einen höheren Funktionsumfang an.

Hinweis: Die Preise sind volatil und die Händler passen bisweilen auch die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) an. Sollten sich die Preise von den hier angegebenen unterscheiden, haben die Händler sie nach Veröffentlichung des Artikels geändert.

Welche App eignet sich als Babyphone?

Wer sich dafür entscheidet, das Smartphone als Babyphone zu nutzen, kann den Blick auf die App Cloud Baby Monitor werfen. Die App lässt sich sowohl im App Store, bei Google Play und im Amazon Appstore herunterladen*. Die App ist leider nicht kostenlos, und der Preis variiert zwischen den Anbietern, womit beim Kauf mit circa 4,50 bis 6,99 Euro gerechnet werden muss.

Die Applikation kann auf zwei oder sogar auf bis zu fünf weiteren Endgeräten heruntergeladen werden. Nachdem das Handy für das Kind eingestellt wurde, ist das Smartphone der Eltern dran. Ebenso wie bei der Bewachung der Kinder auf mehreren Endgeräten, können beide Eltern sowie die Oma, der Opa, die Tante oder der Onkel ebenfalls einen Blick auf die Schützlinge werfen.

Das Elterngerät zeigt per Live-Video das schlummernde Baby an. Gibt das Kind Töne von sich, meldet sich die App per Benachrichtigung sowie über den visuellen Geräuschlevel-Indikator. Über die Zwei-Wege-Videogespräch-Funktion können Elternteile das Kind versuchen, zu beruhigen und sogar Schlaflieder oder weißen Rausch einschalten, um das Baby zu beruhigen.

Tipp: Damit die Kamera des Smartphones das Baby immer im Blick hat, kann das Endgerät auf einer Handyhalterung platziert werden.

  • Funktionen: Video-Babyphone, unbegrenzte Reichweite, Lärm- und Bewegungsalarme, weißes Rauschen sowie Schlaflieder, Nachtlicht, Zwei-Wege-Videogespräch, Nachtuhr, mehrere Elternteile, Multi-Kind, Batterie-Alarm sowie eine Signalanzeige

  • Kompatibilität: iOS 12 und neuer, Android 5.0 und neuer, macOS 11 oder neuer (unterstützt alle eingebauten oder USB-Kameras, die mit dem Mac kompatibel sind) und als Elterngerät auf dem Apple TV 4 oder neuer, mit tvOS 15 oder neuer.

  • Konnektivität: WLAN, Bluetooth, 3G, 4G, LTE, 5G sowie weitere WLAN-Netzwerke

Smartphone vs. Babyphone - was lohnt sich?

Da Babyphones mit Live-Videos oft die 200-Euro-Grenze sprengen, lohnt sich die Smartphone-Variante mitsamt der passenden App gerade für alle, die schon ein weiteres Handy zu Hause liegen haben und nur noch die App herunterladen müssen. Schließlich ist dann das Preisverhältnis gegenüber herkömmlichen Babyphones deutlich niedriger.

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