Kalifat-Demo der Gruppe „Muslim Interaktiv"
Reul-Brief erhöht Druck
Ihre Mitglieder wollen Deutschland zu einem Gottesstaat machen. Nach der Demo von „Muslim Interaktiv" am Wochenende in Hamburg, fordern immer mehr Politiker ein Verbot der Islamisten Gruppierung. Allen voran: NRW-Innenminister Herbert Reul. Er hat Bundesinnenministerin Faeser (SPD) schon im November um eine Prüfung gebeten. Die spielt den Ball aber zurück an die Länder.
Reul schreibt Brief an Bundesinnenministerin
Es ist immer wieder die gleiche Forderung. Jetzt Hamburg - im November 2023 in Essen. Islamisten fordern die Errichtung eines Kalifats in Deutschland. Immer wieder mit dabei ist die Gruppe „Muslim Interaktiv". Die ist hauptsächlich im Internet unterwegs. Ihre Videos erreichen zehntausende Menschen. Gegen die will der Innenminister von NRW schon vor einem halben Jahr vorgehen. Damals steht Herbert Reul unter dem Eindruck, dass auch Menschen in Nordrhein-Westfalen einen islamischen Gottesstaat fordern. Der CDU-Politiker schreibt einen Brief an die Bundesinnenministerin. Das Schreiben liegt RTL WEST vor. Darin heißt es unter anderem: „Derart explizite Forderungen nach einem Kalifat, die auf offener Straße vor-getragen werden, waren in den vergangenen Jahren nicht zu verzeichnen." Aus dem NRW-Innenministerium heißt es heute, dass es noch keine inhaltliche Antwort von Nancy Faeser gibt.