Medienzentrum Köln

Kompetenz von Teenagern und Lehrern im Netz fördern

Wie man sich bei TikTok und überhaupt im Internet bewegt und verhält, ist bei Jugendlichen heutzutage ein Riesenthema. Was jedoch von all dem, was dort zu lesen ist, wahr ist oder auch nicht, interessiert viele kaum. Das zum Beispiel möchte die Stadt Köln ändern und hat heute ein digitales Zentrum für Medienkompetenz eröffnet.

Digitalisierung ist Chefsache

Zumindest für die NRW-Schulministerin Dorothee Feller. Sie hat sich heute im sogenannten "KOMMEZ", dem "Kommunalen MedienZentrum" der Stadt Köln einmal angeschaut, womit sich die Teens von heute online so beschäftigen. Hier, in der größten von 53 solcher Einrichtungen in NRW. Mit ihnen will das Land die digitale Medienkompetenz der Kinder fördern. Dabei schneiden die Schüler hierzulande bei internationalen Vergleichen vor allem im Rechnen und Lesen schlecht ab. Darin sieht die Ministerin jedoch keinen Widerspruch:

"Es muss beides geben. Also man muss auch weiterhin den Kindern, das Schreiben mit dem Stift beibringen. Auch das Lesen ist noch mal ganz wichtig. Aber man kann auch digitale Tools zur Unterstützung genau dieses Kompetenzerwerbs einsetzen. Von daher ist wirklich beides wichtig."

Weiterbildung auch für die Lehrer

Aber bei genauem Hinsehen geht es im neuen Kölner Kommez auch nicht nur um die Kinder, sondern auch um ihre Lehrer. Die sind oft schon Jahrzehnte von ihrer Ausbildung entfernt und oft dankbar, dass sie sich in einem dieser Zentren gezielt weiterbilden können.