„Ein Hund im Büro?“

Aktionstag „Kollege-Hund“ ermöglicht tierische Verstärkung am Arbeitsplatz

Hunde am Arbeitsplatz. Für die einen ein Traum. Für andere ein No-Go. Trotzdem gibt es gute Gründe für einen Vierbeiner im Büro. Findet auch der Deutsche Tierschutzbund und hat deshalb den Aktionstag „Kollege Hund“ eingeführt.

„Das ist total toll“

Das Ziel: Berührungsängste zwischen Mensch und Tier sollen abgebaut werden - Beruf und Hund miteinander vereinbar sein. Ein Prinzip, das es bei einem Unternehmen aus Bonn schon länger gibt. Zumindest in einem bestimmten Raum. So darf auch Herrchen Roland Müller seine Tessy ab und zu mit zum Job nehmen. "Dass die Tessy hier bei mir sein kann, das ist total toll. Weil ich mir dann eben weniger Sorgen mache, dass sie eben nicht allein zu Hause ist oder dass sie Stress zu Hause hat. Und außerdem ist es schön hier bei der Arbeit. Dann bin ich nicht allein im Büro, sonst würde ich vielleicht mit den Kollegen sitzen. Aber so sitze ich sonst hier allein, dann ist der Hund dabei und das ist einfach eine schöne Begleitung", so Müller. Seit März gibt es im Haus zwei solcher Hunderäume. Allerdings ist dort immer nur für ein Tier und einen Menschen Platz. Die Besitzer müssen sich also absprechen. Das Großraumbüro ist für die Vierbeiner immer noch tabu. Aber das Beste ist doch eigentlich: Niemand schimpft mit den tierischen Kollegen, wenn die mal eindösen.