Üben für den Ernstfall
Großübung von DLRG und THW für Flut-Hilfen im Ausland
Aus Nordrhein-Westfalen ins Ausland. Helfen bei einer möglichen Flutkatastrophe. Das sollen Kräfte der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft, kurz DLRG und des Technischen Hilfswerks (THW). In diesen Tagen findet eine Großübung der beiden Organisationen in Höxter statt.
„Da muss man schon super Vertrauen haben in sein Team“
Sebastian Merzbach gehört zum rund hundertköpfigen Team, das aus der ganzen Republik nach Ostwestfalen gekommen ist. Der Feuerwehrmann aus Bonn ist bei der DLRG tätig und weiß, wieso Übungen wie diese so wichtig sind: "Wir müssen uns regelmäßig treffen, damit man sich kennt. Man muss das Vertrauen haben gegenüber den anderen. Weil wir natürlich in Situationen reingehen, die gefährlich sind, wo jemand anders nicht mehr hingehen würde. Da, wo wir sind, will kein anderer hin. Da muss man schon super Vertrauen haben in sein Team." Die Übung dauert noch bis Sonntag.
Fahrzeuge mit Blaulicht – kein Ernstfall
Einen Tag vorher ist außerdem im 50 Kilometer entfernten Warburg-Rimbeck eine Großübung geplant –unter dem Titel „Blaulichttag“. Rund um ein ehemaliges Milchwerk proben Notfallsanitäter das richtige Verhalten bei Unfällen. Auf Straßen und Feldwegen sollen dann vermehrt Einsatzfahrzeuge unterwegs sein. Ganz generell weisen die Organisatoren darauf hin, dass derzeit mehrfach Einsatzfahrzeuge mit Blaulicht durch Höxter fahren. Dabei handelt es sich allerdings um keinen Ernstfall, sondern die Übung von DLRG und THW.