Heißes HochsommerwetterHitze und Schwüle in Deutschland - so lange müssen wir noch schwitzen

Die extreme Hitze und zum Teil auch große Schwüle bleiben uns noch erhalten. Bei bis zu 35 Grad ist Schwitzen Tag und Nacht vorprogrammiert. Doch ein Ende der schweißtreibenden Wetterlage ist in Sicht.

Extremes Schwitzen bis Mittwoch vor allem im Süden

Die heißesten Tage des Jahres, die sogenannten Hundstage, gehen zu Ende. Und die bringen uns noch einmal mächtig ins Schwitzen. Denn mit Temperaturen um die 35 Grad wird es richtig heiß. Der Hitzerekord des Sommers 2023 wird aber wohl nicht mehr geknackt. Der liegt bei 38,8 Grad und wurde Mitte Juli im bayrischen Möhrendorf-Kleinseebach gemessen. Nichtsdestotrotz reichen auch diese Werte aus, denn die Luft ist nicht nur heiß, sondern zum Teil auch außergewöhnlich schwül.

RTL.de-Wetterexperte Patrick Panke sieht bei uns bis Donnerstag noch viele Schweißperlen auf der Stirn: „Unser Hoch NIVES hält noch bis Donnerstag durch. Das bedeutet mit Einschränkungen ganz im Norden verbreitet freundliches und sommerlich-warmes Wetter. Im Süden geht die Hitzewelle mit Höchstwerten von bis zu 35 Grad weiter. Dazu ist und bleibt es hier auch schwül. Der Donnerstag wird allgemein schwüler und zum Abend kündigen sich im Westen erste Schauer und Gewitter an. Da am Mittwoch die Hundstage enden, passt das in diesem Jahr mit dem Ende der Hitze wohl ganz gut“, so der Experte. Die Schwüle ist besonders für ältere Menschen gefährlich. Aktivitäten sollte man daher lieber in die frühen Morgen- oder späten Abendstunden legen. Auch die Menschen im Norden haben es insgesamt besser. Denn hier bleibt es bei angenehmen Sommertemperaturen.

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Ab Freitag unter 30, am Samstag unter 25, am Sonntag kaum noch 20 Grad

Die Grafik zeigt die Höchstwerte am Sonntag, 27.08.2023
Am Sonntag schaffen es die Temperaturen kaum noch über die 20-Grad-Marke in Deutschland.
wetter.de, wetter.de

Die Hitze und somit auch das Schwitzen gehen aber auch im Süden in dieser Woche zu Ende. Denn ab Donnerstag droht ein Wetterwechsel mit Unwettern. Und am Wochenende erreichen wir dann selbst die Sommermarke von 25 Grad nicht mehr. Was für ein Absturz oder sollte man lieber sagen, endlich durchatmen und durchlüften? Dazu meint Panke: „Am Freitag übernimmt Tief Christoph und leitet eine unterkühlte und sehr unbeständige Phase ein. Am Freitag dürften uns somit im Tagesverlauf immer wieder verbreitet kräftige Schauer und Gewitter erwarten. Starkregen, Hagel und Sturmböen inklusive. Das Wochenende ist dann insgesamt wechselhaft mit weiteren Schauern und Gewittern. Dazu auf den Bergen gefühlt frühherbstlich mit kaum mehr als 15 Grad. Im Flachland bis zu 21 Grad.“

Und auch die Nächte sind dann von tropischen Gefühlen dann weit entfernt. Teilweise sinken die Temperaturen in der Nacht zu Sonntag auf einstellige Werte. Der lange Schlafanzug sollte schon einmal aus dem Schrank geholt werden.

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Die Zusammenfassung zum Ende der schwülen Hitze

  • Bis Mittwoch noch sehr heiß mit bis zu 35 Grad

  • Es bleibt teils noch sehr schwül

  • Wetterwechsel am Donnerstag und Freitag

  • Wochenende ohne Sommerwerte

  • In der Nacht teils einstellige Werte

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(oha)