Millionen für Partys, Drogen und Klamotten verprasstEx-Teenie-Lotto-Millionärin pleite: Engländerin muss mit 35 wieder die Schulbank drücken

Ex-Teenie-Lotto-Millionärin pleite: Engländerin muss mit 35 Ausbildung nachholen
Ex-Teenie-Lotto-Millionärin pleite: Engländerin muss mit 35 Ausbildung nachholen
facebook/Callie Rogers, facebook/Callie Rogers, facebook/Callie Rogers

Mit gerade einmal 16 Jahren wurde Callie Rogers berühmt – als jüngste Lotto-Gewinnerin Großbritanniens. Stolze 2,5 Millionen Euro räumte sie damals umgerechnet ab. Jetzt ist sie pleite, wie mehrere Medien übereinstimmend berichten. Die heute 35-Jährige muss jetzt ihre Ausbildung nachholen und wieder die Schulbank drücken. Vor allem für ihre vier Kinder tut es ihr heute Leid, wie sinnlos sie das Geld verprasst hat.

Mit 16 Millionärin: Jetzt ist Callie Rogers pleite

Als der unerwartete Geldsegen kam, arbeitete Callie Rogers als Verkäuferin, verdiente einem Bericht der „Daily Mail“ zufolge knapp fünf Euro die Stunde. Der Lottogewinn katapultierte sie über Nacht in ein neues Leben. Sie kaufte sich selbst, ihren Eltern und Großeltern jeweils ein Haus. Welche Folgekosten damit verbunden sein würden, war ihr aber nicht klar. „Ich wusste weder, wie man eine Rechnung bezahlt, noch was eine Gemeindesteuer ist“, sagt die heute 35-Jährige in einem Zeitungsinterview.

Noch schlimmer aber: Das meiste Geld ging für Partys, Drogen und Designerkleidung drauf. Auch drei Brustvergrößerungen gönnte sie sich. Mehrere Hunderttausend Euro verschenkte sie an „Freunde“. Den Überblick hatte die 16-Jährige schnell verloren. „Ich erinnere mich, dass ich mit Leuten beim Trinken zusammen saß und alle haben meine Kreditkarte genommen, um sich MacBooks zu kaufen“, zitiert die „Bildzeitung“ aus einem Interview mit Rogers.

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Der tiefe Fall einer Lotto-Millionärin

.Das Leben der jungen Frau geriet zunehmend außer Kontrolle. Drogen gehörten irgendwann wie selbstverständlich zu ihrem /Party-Leben. Unter Kokain-Einfluss verursachte Rogers schließlich einen Unfall und erhielt ein Fahrverbot. Ihren Lotto-Gewinn bezeichnet sie heute als „Fluch“. Sie sei viel zu jung gewesen, um die Verantwortung zu tragen.

Mittlerweile ist das Geld weg – sie muss ganz von vorne anfangen. Inzwischen hat Rogers vier Kinder. Ihr Sohn kam mit einer Behinderung zur Welt. Dass sie ihm nicht die medizinische Unterstützung zukommen lassen könne, die er benötigen würde, sei für sie besonders schlimm, wie sie der „Sun“ sagte. Entmutigen lassen will sie sich aber nicht. Sie hat sich an der University of Central Lancashire für einen Krankenpflegekurs eingeschrieben, um Krankenschwester zu werden.

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„Sich eine Auszeit zu nehmen und an sich selbst zu arbeiten, um ein besserer Mensch zu werden, zahlt sich aus“, erzählt sie der „Sun“. Inzwischen ist die Altersgrenze für einen Lotto-Gewinn immerhin auf 18 Jahre angehoben worden. (sbl)