Klassisch, messy oder französisch?Drei beliebte Dutt-Varianten zum Nachstylen

Drei Dutt-Variantem zum Nachstylen.
Der Dutt ist eine beliebte Frisur. Er kommt in vielen Varianten daher.
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Ein Dutt für alle Fälle!
Ab Schulterlänge können die Haare ohne Probleme zu einem Dutt gestylt werden. Egal, für welche Gelegenheit – es gibt für alle eine passende Variante. Wir stellen euch drei beliebte „Buns” vor und verraten, wie sie wirklich jedem gelingen.

Lockerer Dutt ohne Duttkissen: Anleitung für den Messy Bun

Wie gelingt der perfekte Messy Bun?
Der Messy Bun soll perfekt unperfekt aussehen.
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Ein Messy Bun sollte so aussehen, als hätte man die Haare schnell und unbedacht zusammengeknotet. Trotzdem soll er irgendwie gut aussehen – er muss perfekt unperfekt aussehen. Und genau das ist gar nicht mal so leicht.

Doch mit der folgenden Methode gelingt der perfekte Messy Bun wortwörtlich im Handumdrehen. Das einzige Hilfsmittel, das ihr benötigt, ist ein elastisches Haargummi.

  1. Ihr nehmt das elastische Haargummi und beginnt so, als würdet ihr euch einen normalen Pferdeschwanz binden.

  2. Aber: Ihr zieht die Haare nicht komplett durch das Band, sondern bildet eine Art Schlaufe.

  3. Das Ende des Zopfes greift ihr mit der Hand, während ihr es zweimal um das Haargummi wickelt, das ihr weiterhin in der Hand haltet.

  4. Zum Schluss wickelt ihr die Schlaufe aus Haaren und Haargummi um die Schlaufe vom Anfang. Und voilà – fertig ist der Messy Bun!

Den lockeren Dutt kann man aber auch auf andere Art stylen: mit einer Krallen-Haarklammer oder der Knoten-Technik. Wie diese Messy-Bun-Varianten funktionieren, verraten wir euch hier.

So simpel und so chic: Anleitung für den French Pin Bun

French Pin Bun: So gelingt die Duttvariante.
Dank der Haargabel sieht dieser Dutt lässig und chic zugleich aus.
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Die Besonderheit dieses Dutts liegt in der Art und Weise, wie er befestigt wird. Zum Einsatz kommt nämlich kein gewöhnliches Haargummi. Der French Pin Bun wird lässig-locker eingedreht und anschließend mit einer Haargabel als Dutt-Hilfsmittel festgesteckt. Man könnte sagen, das sind größere Versionen von den kleinen, sonst eher instabilen Haarnadeln. Durch die Größe fixieren Haargabeln die Haare deutlich stärker und machen sie für den ganz Tag haltbar. Und: Sie ragen meist ein Stück aus der Frisur heraus und werden so gleichzeitig zum Haar-Accessoire.

  • Nehmt eure Haare am Hinterkopf zu einem Pferdeschwanz zusammen und dreht ihn ein. Ob ihr den Bun eher rund oder länglich formt, ist dabei egal und jedem selbst überlassen.

  • Als Nächstes steckt ihr die Haargabel ins Haar und fixiert damit den Dutt. Wichtig ist dabei, dass ihr die Haargabel sowohl durch die Haare führt, die den Dutt bilden, als auch durch die, die direkt am Kopf anliegen. Nur so kann der Bun auch wirklich halten.

Perfekt für dünne Haare: So gelingt der klassische Dutt mit Duttkissen

Mit Duttkissen: So gelingt der klassische Dutt.
Dank Duttkissen werden selbst dünne Haare zum prallen Dutt.
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Der Klassiker unter den Dutt-Varianten ist wohl der, der mithilfe eines Duttkissens gestylt wird. Der Vorteil bei dieser Variante: selbst mit dünnen Haaren kann man einen voluminösen Dutt kreieren. Als Hilfsmittel benötigt ihr: ein Duttkissen, zwei Haargummis und Haarnadeln.

  • Bindet eure Haare zunächst zu einem einfachen Pferdeschwanz zusammen.

  • Im Anschluss zieht ihr das Duttkissen über den Zopf, sodass es über dem Haargummi sitzt.

  • Nun fächert ihr eure Haare um das Duttkissen herum. Achtet darauf, dass wirklich das ganze Kissen bedeckt ist.

  • Bindet den Haarfächer nun mit einem zweiten Haargummi fest. Zuletzt versteckt ihr die Haarspitzen, indem ihr sie um den Ursprung des Dutts herumlegt und mit Haarnadeln feststeckt.

Klassischerweise wird das Haar bei dieser Dutt-Variante streng nach hinten gebunden. Zieht man jedoch ein paar Strähnen hinaus und „zupft” das Haar, das am Kopf anliegt, am Ende ein wenig lose, so verliert auch dieser Dutt an Strenge. (vho)