Ist das überhaupt gesund?

Das passiert mit eurer Haut, wenn ihr jeden Tag Sonnencreme benutzt

Frau cremt sich mit Sonnencreme jeden Tag ein.
Die Haut jeden Tag mit Sonnenschutz einzucremen, tut ihr gut.
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Vorsicht vor Nachsicht beim Sonnenschutz?
Ein Blick nach draußen verrät: Die Sonne zeigt sich auch schon im Frühling von ihrer besten Seite. Wer gerne draußen spazieren geht oder es sich mit einer Picknickdecke im Park bequem machen möchte, fragt sich zu Recht: Sollte ich immer Sonnenschutz nutzen? Wir haben die Antwort und verraten, was passiert, wenn ihr jeden Tag eine Sonnencreme auf eure Haut auftragt.

Jeden Tag Sonnencreme benutzen: Das sagen Experten dazu

Dass im Sommer bei strahlendem Sonnenschein Gesicht und Körper mit Sonnencreme eingecremt werden sollten, lässt nur wenig Spielraum für Diskussionen. Die Apotheken Umschau klärt auf: Die Sonne kann die Haut verbrennen, langfristig gar zu Hautkrebs führen. Wie sieht es aber im Frühling oder Winter aus? Brauchen wir da Sonnencreme, Sonnenmilch und Co?

Die Antwort vieler Dermatologen lautet: ja, absolut. Denn ein Blick Richtung Himmel ist kein Indiz dafür, dass UV-Strahlen nicht an unsere Haut gelangen, so auch Experte Prof. Dr. med. Eckhard Breitbart. Selbst bei bewölktem Himmel, Schnee oder durch Fenster und Scheiben können die Strahlen die Haut reizen. Im Winter ist die Haut durch die Kälte zusätzlich gereizt und angreifbar.

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Täglicher Sonnenschutz im Gesicht ist wichtig für Anti-Aging-Effekt

Experten raten vor allem dazu, die Haut täglich mit Sonnenschutz zu verwöhnen. Der Grund ist ersichtlich: Die Gesichtshaut ist das ganze Jahr über UV-Strahlen ausgesetzt, im Winter, Frühling und späten Herbst bedecken wir den Körper in der Regel mit Kleidung und schützen sie damit ausreichend. Eine Studie aus Queensland konnte beweisen, dass die Haut langsamer altert, wenn jeden Tag Sonnencreme oder Sonnenschutz aufgetragen wird. Mit der täglichen Dosis Sonnenschutz geht also ein Anti-Aging-Effekt einher.

Spezielle Sonnenschutzmittel für das Gesicht beugen dabei Pickeln oder Hautunreinheiten vor. Sonnencremes etwa fetten stark, was sich auf der Gesichtshaut unangenehm anfühlt und für einen Fettfilm sorgt. Besser ist ein feuchtigkeitspendendes und leichtes Serum mit LSF 50 wie das von M. Asam*, das schnell einzieht und nicht verschmiert.

Anstelle eines Serums könnt ihr auch zu Lotionen greifen. Die Protecting Balm mit dem Sonnenschutzfaktor 50 von Doctor Babor* zum Beispiel soll leicht sein, schnell einziehen und nicht kleben.

Make-up und Sonnenschutz kombinieren: Das müsst ihr beachten

Die Sonnencreme, Lotion oder das Serum wird nach der Tagespflege und vor dem Make-up aufgetragen. Am besten wartet ihr ein paar Minuten, bis der Sonnenschutz eingezogen ist, bis ihr die Foundation oder den Concealer aufpinselt. Wem das ganze Beauty-Prozedere zu kleinteilig ist, der kann stattdessen ein deckendes Make-up mit Sonnenschutz verwenden. Das Magic Finish Make-up Summer Teint mit LSF 30 von M. Asam kaschiert Unreinheiten, verspricht ein ebenmäßiges Finish und schützt gleichzeitig vor Hautschäden.

Übrigens: Alternativ könnt ihr etwas Sonnencreme* und Make-up miteinander vermischen. Beachtet dabei aber, dass der Lichtschutzfaktor um ein Vielfaches geringer ausfällt und sich die Konsistenz des Make-ups stark ändert.

Das passiert mit der Haut, wenn ihr jeden Tag Sonnencreme benutzt

  • Die Haut bleibt jung: Wer täglich Sonnenschutz aufträgt, spendet der Haut viel Feuchtigkeit und schützt sie vor Schäden. Dadurch bleibt der Teint laut Experten ebenmäßig, geschmeidig und Falten bilden sich langsamer. Die Hautalterung lässt sich so hinauszögern.

  • Die Haut bleibt gesund: Täglicher Sonnenschutz kann laut Bundesamt für Strahlenschutz Hauterkrankungen vorbeugen. So gibt es „wissenschaftliche Hinweise, dass Sonnenschutzmittel die vorzeitige Hautalterung und einige Formen von Hautkrebs verhindern könnten.“ Kleine Schäden und Verbrennungen schon machen sich Dermatologen zufolge im mittleren Alter bemerkbar. Wir haben den Spruch schon alle einmal gehört: Die Haut vergisst nie.

Das sagt Öko-Test zu täglichem Sonnenschutz

Das Verbrauchermagazin Öko-Test ordnet den täglichen Gebrauch von Sonnenschutz kritisch ein. Das Magazin hält Sonnencreme und Co. nur dann für nötig, wenn die UV-Strahlung wirklich intensiv ist und der Schutz einen Sonnenbrand verhindern soll. Alles andere sei eine Extra-Belastung für die Haut mit UV-Filtern wie Benzophenon und Octocrylen. Diese stehen seit einiger Zeit im Verdacht, gesundheitsschädlich zu sein. Seit 2023 darf laut EU-Verordnung Benzophenone nicht mehr in Kosmetikprodukten enthalten sein, der chemische UV-Filter Octocrylen ist jedoch weiterhin erlaubt – obwohl in Sonnencremes beim Abbau von Octocrylen mit der Zeit das krebserregende Benzophenone entsteht.

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Warum es sinnvoll sein kann, jeden Tag Sonnencreme zu benutzen

Die Haut ist das größte Organ des Menschen. Und das sollte gesund bleiben. Mit ausreichend Sonnenschutz können wir den Hautalterungsprozess verlangsamen. Wer jeden Tag Sonnencreme benutzt, pflegt die Haut nicht nur, sondern schützt sie vor Sonnenbrand oder Schäden. Ein leichtes Produkt wie ein Serum, eine Tagescreme oder Make-up mit Lichtschutzfaktor reichen in den Monaten, in der die Sonne nicht stark scheint. Wichtig sind die Inhaltsstoffe des Sonnenschutzes. Denn nicht jeder UV-Filter ist so gesund, wie er klingt.

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