High-Deck-Siedlung: Randale für Bewohner Alltag
Berlin-Neukölln-Anwohner Armin: "Ich fühle mich hier nicht mehr sicher in dem Kiez"
Randalierer wüten in der Silvesternacht in Berlin-Neukölln, es gibt Straßenbarrikaden, Feuerwerkskörper fliegen umher, Feuerwehrautos werden beschmissen, Einsatzkräfte werden verletzt. Die Angreifer setzen sogar Schreckschusspistolen ein und bedrohen so Rettungskräfte. In der High-Deck-Siedlung wird sogar ein Bus angezündet, auch das angrenzende Haus ist vom Brand betroffen. Anwohner erzählen im RTL-Interview, dass die Randale hier nicht neu sei. Die Silvesternacht habe sie aber in Angst versetzt.
Anwohner berichten: Ständig werde randaliert
Gertrud Eckhard schaute gerade Fernsehen als plötzlich ein Bus direkt neben ihrem Mehrfamilienhaus brennt. Sie, ihr Mann und der Hund mussten das Haus verlassen. „Ich habe Angst gekriegt“, berichtet die Anwohnerin im RTL-Interview. Sie nennt die Randalierer in ihrem Kiez „Chaoten“. Schon häufiger sei in ihrem Haus die Tür eingetreten worden. Jeden Abend seien „sie hier drin und machen alles kaputt, das ganze Essen fliegt durch die Gegend.“ Für sie sei der Zustand in ihrer Gegend nicht mehr auszuhalten. Deshalb will sie sich jetzt eine neue Wohnung suchen, genau wie ihr Nachbar Armin.
Was die regierende Berliner Bürgermeisterin zur Silvester-Randale sagt, lesen Sie hier.
Die Bundesinnenministerin fordert die volle härte des Gesetztes für die Angreifer.
Böller-Randalierer attackieren Rettungskräfte mit Schreckschusspistolen
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Armin wohnt seit 2,5 Jahren dort und berichtet, seitdem werde die Situation immer schlimmer. „Wenn die Polizei kommt, dann sind sie alle weg und wenn die Polizei wieder abhaut, dann sind sie wieder da“, sagt er. Auch sein Auto sei schon demoliert worden. „Das werden wahrscheinlich welche, die hier wohnen, sein. Aber wenn ich das sage, dann werde ich hier auch bedroht“, sagt er. Sicher fühlt er sich mittlerweile nicht mehr, denn vor wenigen Wochen erst habe eine Mülltonne gebrannt. (nba)