Reality-Star tobt: Alles nur wegen drei Rechnungen!

Aurelio Savina zu 1,5 Jahren auf Bewährung verurteilt: "Weiß nicht, ob ich lachen oder heulen soll"

Aurelio Savina
Aurelio Savina

Strafe für Aurelio Savina (44)! Der als „Der Mann Aurelio“ bekannt gewordene Reality-Star ist zu eineinhalb Jahren auf Bewährung verurteilt worden. Dem „Temptation Island VIP“-Teilnehmer wurde von der Staatsanwaltschaft vorgeworfen, einer Bande anzugehören und Auffahrunfälle vorzutäuschen. Sichtlich erschüttert meldet sich der 44-Jährige nach der Urteilsverkündung mit einem Statement bei seiner Instagram-Community. Auch wenn er zu seinen Fehlern stehe, betont er: „Es läuft gewaltig was schief in diesem Land.“

Was ist passiert?

„Ich wurde vor einigen Monaten angeklagt, einer Bande anzugehören und Autounfälle fingiert zu haben. Das waren die Anklagepunkte. Ist klar, dass sich dann die Leute direkt denken: ‘Oh mein Gott’“, beginnt der einstige Dschungelcamper sein Statement. Er betont dabei, dass sich eigentlich niemand erlauben sollte, mit seinem Finger auf andere zu zeigen, wenn man nicht beide Seiten einer Geschichte kennt.

Nach dem letzten Prozesstag am Gericht möchte der 44-Jährige das nun klar stellen. „Ich weiß nicht, ob ich lachen oder heulen soll“, erklärt er und bezieht sich dabei auf den deutschen Rechtsstaat, den er am eigenen Leib zu spüren bekommen habe.

In seinem Bekanntenkreis habe es Menschen gegeben, die Unfälle inszeniert haben sollen, um Geld von Versicherungen abzukassieren, erläutert Aurelio. In der Werkstatt dieser Bekannten habe er selbst sein Auto reparieren lassen. Laut Anklage soll der 44-Jährige zu dieser Bande gehören, „was totaler Bullshit ist“, wie er beteuert.

Naivität hat ihm Vorstrafe eingeheimst

„Mein Fehler war, zu naiv zu sein und gewisse Dinge nicht nachzuforschen, weil ich mir keine Gedanken gemacht habe“, gibt Aurelio zu. Die Anklagepunkte, laut denen Aurelio drei Unfälle vorgetäuscht habe, wurden letztlich fallen gelassen. Nicht aber der Vorwurf, er habe sich unrechtmäßig die Mehrwertsteuer von drei gefälschten Rechnungen eingesteckt.

Die Werkstatt war laut Gericht eine Scheinfirma und die Betreiber hätten diese Rechnungen gar nicht ausstellen dürfen. Doch das habe Aurelio nicht gewusst, behauptet er. Seine Naivität habe ihm nun eine Vorstrafe eingeheimst. „Jetzt bin ich vorbestraft wegen dieser drei Rechnungen“, wettert Aurelio. „Ich kann das alles gar nicht glauben. Es läuft alles so unheimlich falsch hier“, betont er nun und schließt ab: „Das ist der Rechtsstaat, in dem wir leben“. (lkr)