Geht die Schlammschlacht jetzt weiter?Amber Heard plant Rückschlag gegen Johnny Depp
Sechs Wochen lang haben Amber Heard (36) und Johnny Depp (59) sich eine öffentliche Schlammschlacht vor Gericht geliefert. Am Ende wurde Heard in dem Verleumdungsprozess schuldig gesprochen. Aber der Rosenkrieg könnte jetzt in die zweite Runde gehen: Die Schauspielerin hat beim Gericht in Virgina Berufung in 16 Punkten eingelegt.
So will sie gegen Johnny Depp vorgehen
In dem Berufsungspapier heißt es unter anderem, dass „klare und überzeugenden Beweise“ fehlen, die zeigen, dass Heard tatsächlich böswillig gehandelt habe. Die Schauspielerin stellt sich in dem Dokument auch gegen einige der Beweise, die vor Gericht zugelassen wurden; und einige, die nicht zugelassen wurden. "Medizinische Unterlagen" und Aufzeichnungen aus Gesprächen zwischen Heard und Ärzten hätten etwa zugelassen werden sollen, wenn es nach Heard ging.
Außerdem wirft Ambers Anwaltsteam dem Gericht auch vor, dass es Zeugenaussagen über Amber zugelassen hat, die falsche Behauptungen enthalten. Eingereicht wurde der Antrag übrigens am Dienstag.
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Aus Liebe wurde Hass
Heard und Depp waren von 2012 bis 2016 ein Paar – gerade einmal 15 Monate davon waren die beiden verheiratet. Was dann folgte war eine öffentliche Schlammschacht die ihres gleichen sucht. Unter anderem von häuslicher Gewalt und Missbrauch war die Rede. Depp soll sie geschlagen, sowohl körperlich als auch psychisch missbraucht haben. Er stritt im Prozess alles ab und bekam am Ende Recht. Amber wurde zu einer Schadenersatzzahlung in Höhe von über zehn Millionen Euro verurteilt gegen die sie jetzt Berufung einlegt. Ob und wann es tatsächlich zu einer Berufung und einem neuen Verfahren zwischen den Ex-Partnern kommt, bleibt abzuwarten. (mri)