„Es geht alles zu schnell!“: Wann nimmt es endlich ein Ende mit den Unwettern?
Die Feuerwehr rettet Menschen aus dem Hochwasser, Autos werden in reißenden Fluten gegen Brückenpfeiler geschleudert, und Straßen sowie Plätze verwandeln sich binnen kürzester Zeit zu aufbrausenden Gewässern. Wieder haben schwere Unwetter die Menschen vor allem in Süddeutschland getroffen. Wir haben unseren Wetterman Christian Häckl gefragt, wie es weitergeht mit dem Dauerregen.
Demolierte Autos im Fluss, Sandsäcke vor den Türen und kaputte Straßen - es sind die Überbleibsel der gestrigen Regenflut im bayrischen Kastl.
"Es geht alles zu schnell. Die Flut-welle ist so reißend, da hauts einem die Beine weg."
Noch bis in die Nacht hatte die Feuerwehr versucht, die Autos aus dem Wasser zu holen.
Stunden zuvor hatten die Wassermassen gleich mehrere Fahr-zeuge mitgerissen.
"Der komplette Marktplatz unter Wasser, da konnte man zuschauen, wie das hochgestiegen ist, in kürzester Zeit und dann habe ich mein Auto davon schwimmen sehen."
Die Autos an der Brücke stauen das Wasser auf, der Ort wird teils überflutet.
Aber auch ohne solche Staus, kommt es bei dem aktuellen Starkregen zu Überschwemmungen. Denn weder Kanalisation noch Böden können diese Wassermassen aufnehmen.
Auf dieser Straße in Gößweinstein in Oberfranken kam zu dem Wasser noch Geröll. Die Feuerwehr musste anrücken, um die Fahrbahn wieder freizuschaufeln.
Überflutete Straßen auch in Wuppertal, aufgenommen aus sicherer Höhe, aus der Schwebebahn. Aber nicht alle Verkehrsteilnehmer haben es so gut. Autofahrer müssen sich nach dem Starkregen ihren Weg durch die Wassermassen bahnen.
In Rheinland-Pfalz wurde das Weingut von RTL-Quizmaster Günther Jauch teilweise überflutet. Der Moderator packte mit an, um die Schäden zu beseitigen.
Seit Pfingsten scheint der Regen ein Dauerzustand zu sein und ein schnelles Ende ist nicht in Sicht:
"Unwetter ziehen in Norden, Wochenende etwas besser längere Sonnenstunden, wirklich gut wird's erst im Juni."
Es heißt also noch ein bisschen durch-halten bis wir den Regen- endlich gegen den Sonnenschirm tauschen können.