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André Siemes, Pressepsrecher Stadt Dülmen
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Rechte: Eigendreh, Foto, CNN
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{Foto FeuerwehrDuelmen}
Die Flotte der Feuerwehr Dülmen: Sicherheit wird in der Stadt groß geschrieben.
{Cutliste Duelmen}
Deshalb entschließt DIE sich im vergangenen Jahr aufzustocken, zwei neue Einsatzautos für ihre Feuerwehr zu kaufen. Schnell einigt man sich mit einem Hersteller, Kostenpunkt: Über 400.000 Euro:
{Cutliste DuelmenToene, Cut 4}
{André Siemes, Pressepsrecher Stadt Dülmen}
"Dann sind wir ein Stück weit aus allen Wolken gefallen, in dem Moment als wir ein Mahnungsbescheid bekommen haben. Der einfach nicht erklärbar, weil das Geld war ja überwiesen."
{Cutliste Duelmen}
An Betrüger. Sie haben sich in die Systeme von Stadt und Hersteller gehackt, schicken der Verwaltung die vermeintliche Rechunung, mit falscher IBAN. Drei Mitarbeiter prüfen den Auftrag und überweisen bedenkenlos hundertausende Euro. Sofort leiten die Täter das Geld ins Ausland weiter.
Und die Dülmener sind bedient:
{Cutliste DuelmenToene, Cut 12 und 13}
"Kein Geld mehr in der Stadt und dann ist das Geld noch weg, nh?"// "Das kann jeden passieren. Heutzutage ohnehin, aber der Umgang, das ist immer das Problem."
Denn Stadt und Hersteller halten die Fehlüberweisung ein Jahr unter Verschluss, einigen sich stattdesen auf einen Deal.
Grafik rein
Dülmen zahlt noch einmal für die zwei Fahrzeuge, diesmal aber nur den halben Preis. Macht insgesamt 606.900 Euro Kosten für die Stadt
Grafik raus
...und über 400.000 Euro Beute für die Betrüger. Bleibt noch die Frage offen:
{Cutliste DuelmenToene, Cut 10}
"Wer holt die denn wieder?"
Im besten Fall die Polizei - die verfolgt eine Spur der Täter nach Rumänien.
Die Stadt hat ihre Sicherheitsmaßnahmen übrigens verschärft und ihre Mitarbeiter geschult.
Sicher ist sicher - das gilt seit dem Doppelkauf nicht mehr nur für die Feuerwehr Dülmens.