{Wieder russische Raketen, wieder Zerststörung. Hier in der Stadt DRUZHKIVKA - kaum hundert Kilometer entfernt vom umkämpften Sje-Wje-ro-donezk sind viele Wohnhäuser zerbombt. Die Menschen wissen nicht, wie es weiter gehen soll. ELENA Anwohnerin Sehen Sie, was hier passiert ist? fragt diese 81-jährige Anwohnerin. Und weiter: Ich bin jetzt obdachlos. Und das in meinem Alter. Präsident Selenskjy hatte den Truppen im Osten der Ukraine einen Überraschungsbesuch abgestattet. Dort wird weiter heftig gekämpft. OT Selenskjy „Die russische Armee versucht, zusätzliche Kräfte in Richtung Donbass zu verlegen. Aber es ist der 103. Tag des Krieges, und der ukrainische Donbass steht. Er steht fest." Und dieser Kampf soll sich - laut Selenskjy für die Ukraine auch auszahlen. Deren Standhaftigkeit im Krieg müsse auch Grund für einen raschen EU-Beitritt sein, so Selenskjy weiter. Im Kreml ist unterdessen die Wut weiter groß: Nachdem ein geplanter Besuch des russischen Außenminister in Serbien nicht stattfinden konnte, weil Serbiens Nachbarn den Überflug verboten, schmollt Lawrow sichtlich. Und dann wären da noch die angekündigten Waffenlieferungen der USA und Grßbritanniens an die Ukraine. Durch die Reichweite der Raketenwerfer von 80 Kiometern sieht der Kreml nun unmittelbar russisches Staatsgebiet von den Ukarainern, die er Nazis nennt, bedroht. OT Lawrow "Je größer die Reichweite der gelieferten Systeme ist, desto weiter werden wir die Nazis von der Linie entfernen, von der Bedrohungen für die Russische Föderation ausgehen könnten." Als Reaktion verhängte Moskau Sanktionen gegen weitere 61 Politiker und Manager aus den USA. Darunter seien Finanzministerin Janet Yellen und Energieministerin Jennifer Granholm. Ihnen werden - }unter anderem - Reisen nach Russland untersagt.