Zwischen 2014 und 2023 erlebte die Welt den stärksten Temperaturanstieg innerhalb eines Jahrzehnts seit Beginn der systematischen Aufzeichnungen. Ein Bericht des IGCC, eines Forscherteams aus 42 Institutionen in 15 Ländern, zeigt, dass die Erde in diesem Zeitraum um 0,26 Grad wärmer wurde. Besonders bemerkenswert: Die zwölf Monate von Juni 2023 bis Mai 2024 verzeichneten eine globale Durchschnittstemperatur, die 1,63 Grad über dem vorindustriellen Niveau lag. Bleiben die CO2-Emissionen weiterhin ungebremst, könnte die Temperatur bis zur Mitte des nächsten Jahrhunderts (2150) um über 4 Grad steigen. Die Forscher heben hervor, dass Sondereffekte wie das Klimaphänomen El Niño und der Rückgang kühlender Aerosole in der Atmosphäre zur Rekordhitze der letzten zehn Jahre beigetragen haben.