Es ist eine von vielen ikonischen Filmszenen, die ihn zur Legende machen. In „So wie wir waren“ spielt Robert Redford an der Seite von Barbra Streisand, die nach seinem Tod schreibt: „Bob war charismatisch, intelligent, intensiv, immer interessant – und einer der besten Schauspieler aller Zeiten.“ Er war in jeder Hinsicht wundervoll, schreibt Jane Fonda. Sein Durchbruch gelingt Redford 1969 wörtlich mit einem Sprung ins kalte Wasser – im Film „Zwei Banditen“ als Cowboy Sundance Kid an der Seite seines Freundes Paul Newman. Mit Newman spielte er auch in „Der Clou“. Die Rolle als Trickbetrüger brachte ihm 1974 seine erste Oscar-Nominierung. Der Blonde mit den blauen Augen wird durch Filme wie „Jenseits von Afrika" zum Frauenschwarm. „Das war zwar sehr schmeichelhaft, aber auch einengend, es hat viele Jahre gedauert, es da wieder raus zu schaffen." Doch Redford verschafft sich Respekt. Bekommt einen Oscar als Regisseur, setzt seine Starpower für Filme ein, die die US-Politik kritisch hinterfragen – wie „Die Unbestechlichen". Und er kämpft für Umwelt- und Klimaschutz. US-Präsident Obama ehrt ihn 2016 mit der Presidential Medal of Freedom. 2018 beendete Redford seine rund 50-jährige Filmkarriere gewohnt bescheiden: „Ich hatte immer Spaß, schaut euch alle Filme an und urteilt selbst." Das Urteil ist längst gefällt. Er ist eine Legende und seine Filme sind unsterblich.