Prozente statt Noten, Verabredungen statt Unterricht und Schüler-Urlaub statt Ferien …
Ja, Schule, die geht jetzt auch anders!
Sofia, 14 „Wir haben ja immer die Hälfte der Ferien und dazu 30 Tage Urlaub, die ich mir eintragen kann wie ich möchte.“
Leni, 8 „Es gibt keine Noten, keine Hausaufgaben und auch keine Sitzordnung“
Genau das wird hier an der Universitätsschule in Dresden zusammen mit der TU Dresden getestet. Bereits seit 2019 läuft das Pilotprojekt bereits und ist für 15 Jahre angesetzt.
Doch was genau läuft hier anders?
Maxi Heß, Schulleiterin Universitätsschule: „Wir haben keine Noten bis zur 9. Klasse, es gibt keine regulären Ferien sondern flexible Urlaubsmöglichkeiten. Wir haben jahrgangsübergreifendes Arbeiten, arbeiten allumfänglich inklusiv und arbeiten auch fachübergreifend ganztägig in Projekten.“
Hierbei stehen die rund 600 Schülerinnen und Schüler im Fokus und das ganz ohne den Frontalunterreicht, wie wir ihn kennen. Gelernt wird hier nämlich in altersübergreifenden Lerngruppen, die nicht durch einen Lehrer, sondern durch Lernbegleiter und dazugehörige Apps begleitet werden.
Initiatorin, TU Dresden Anke Langner: 13:08 „In der Universität Schule gibt es keine Fächer mehr, sondern man arbeitet an Projekten, und wir wissen, dass Schüler, wenn sie aktiviert sind, besser lernen. // Somit gehen wir immer von der Eigenaktivität des Schülers aus.“ 13:36
So soll hier in Dresden die Schule der Zukunft getestet und entwickelt werden. Aussagekräftige Ergebnisse zu diesem neuen Model stehen noch aus, aber vielleicht ist dieses Konzept ja bald die „Schule der Zukunft“ und Noten und Ferien gehören bald er Vergangenheit an…