Knautschigen kleinen Gesichter und Knopfaugen: Es sind unteranderem diese Attribute, die Möpse so beliebt machen. Züchter Andreas Wemhoff versteht das - er selbst hat seit 20 Jahren Möpse. Aber mit der Rasse gehen auch einige Schwierigkeiten einher. Neben der Atemnot leiden viele Möpse Zuchtbedingt unter Fehlbildungen der Wirbelsäule, Herzerkrankungen und Augen und Ohrenentzündungen. Die Niederlande haben deswegen schon 2019 die Zucht von besonders kurznasigen Möpsen verboten. Ein Vorstoß, den auch Hundehalter hier in Deutschland begrüßen. Das Nachbarland diskutiert jetzt sogar über ein generelles Haltungsverbot der Tiere. In Deutschland ist man davon noch weit entfernt. Und das sehen auch erste Züchter so und denken um - so wie Andreas Wemmhoff und seine Frau. Nachdem sie bei ihrem ersten Mops das Leiden mitbekommen. Fangen sie vor 20 Jahren an umzuzüchten - suchen sogar extra in Amerika nach einem Rüden mit längerer Nase. Mittlerweile konnten die beiden neben der Nase auch andere Fehlbildungen wie eine deformierte Wirbelsäule ausmerzen - denn für sie steht fest: Auf Kosten des Tierwohls sollte nie gezüchtet werden.