Das ist die Tauschbox der Zukunft. Bücher, Kleidung oder auch Elektrogeräte – alles kann hierher nach Hamburg Altona gebracht werden. Voraussetzung ist eine EC-Karte als Eintrittskarte. Der Eintritt selbst ist kostenlos. Die Idee ist nicht neu, aber die Umsetzung.
„Dieser Tauschort wird betreut. Da kommt jeden Tag jemand und guckt, dass kein Müll da ist“, sagt Stefanie von Berg (Grüne), Bezirksamtleitung in Altona.
Und zwar von der Stadtreinigung. Das ist nämlich oft das Problem bei frei zugänglichen Tauschregalen: Viele entsorgen ihren Ramsch, oft werden die Boxen mutwillig zerstört. Aufräumen müssen dann Anwohner und Ehrenamtliche.
„Ich finde das ärgerlich und ich finde das auch ein bisschen respektlos. Und ich kann hier auch jeden Anwohner verstehen, der uns dann auch mal anspricht und sagt Leute, könntet ihr mal wieder bisschen für Ordnung sorgen?“, sagt Cornelia Lindberg, Initiatorin der Tauschkiste Ottenseen.
Was in Altona in den Boxen landet, wird aufbereitet und kommt dann ins Gebrauchtwarenhaus. Die gibt es übrigens in fast jeder Stadt in Deutschland, wie hier in Schleswig-Holstein. Jeder darf seine Dinge abgeben und „alle können es nutzen, ohne Bedürftigkeit nachzuweisen. Das ist nicht nötig“, sagt Angelika Boese, Initiatorin der Tauschbox Rellingen.
Das Prinzip Tauschen statt wegwerfen. So kann jeder ein Stückchen zur Nachhaltigkeit beitragen.