Adel Tawil: „Ich war bei vielen Geburtstagen nicht dabei, von meinen Geschwistern, meinen Eltern, bei meinem eigenen Geburtstag stand ich immer auf der Bühne. Das sind so Sachen, da guckt man heute anders drauf.“ Nämlich ein wenig reflektierter. Wir treffen Sänger Adel Tawil bei der Releaseparty seines neuen Albums „Spiegelbild“ in Köln. Und wie der Titel schon sagt, beschäftigt sich der 44-Jährige viel mit sich selbst. Und bei der Selbstanalyse geht er auch kritisch mit sich ins Gericht. Klar, auf der einen Seite steht der extreme Erfolg von Adel… Adel Tawil: „…aber auf der anderen Seite zahlt man natürlich auch einen Preis dafür. Freundschaften und Partnerschaften leiden darunter. Musik steht immer an erster Stelle.“ Der Popsänger möchte das nun ändern – zumindest ein bisschen auf die Bremse treten. Adel Tawil: „Würde nicht sagen, dass ich etwas bereue. Aber vielleicht einen Mittelweg finden zwischen Arbeit und Familie, das nehme ich mit.“ Aktuell hat Adel aber viel zu tun. Seit Freitag ist sein neues Album draußen, im Sommer geht er auf Tour - einfach wird der Mittelweg wohl nicht