Jimi Blue Ochsenknecht bei „Wilde Kerle”-AbendWenn ich mit meiner Tochter spiele, kann ich mein eigenes Kind rauslassen

Jimi Blue Ochsenknecht
Jimi Blue Ochsenknecht gewährt im Gespräch mit RTL private Einblicke
Tristar Media/Getty Images

So offen hört man ihn selten …
Er ist Schauspieler, Musiker und inzwischen auch Reality-Star. Doch seine erste große Rolle spielte Jimi Blue Ochsenknecht (33) in der Jugendserie „Die wilden Kerle“. Als Anführer „Leon“ wird er 2003 zum Helden für etliche Kinder und Jugendliche. 20 Jahre später sind die Filme mehr denn je Kult - und sollen eine Fortsetzung bekommen. Jimi Blue selbst ist inzwischen ein erwachsener Mann und Vater.

Jimi Blue Ochsenknecht über „wilde Kerle” und seine Tochter

An Montagabend treffen wir Jimi im Kölner Cinedom, der Schauspieler ist gut gelaunt. Gemeinsam mit seinem Anwalt Sebastian Skradde hat er Freunde zum gemeinsamen „Wilde Kerle”-Abend eingeladen. Im Hintergrund laufen gerade die Planungen des großen Comebacks der Serie mit altem Cast. „Krass ist, dass es so zeitlos ist. Es ist ein sehr schönes Gefühl, dass die Menschen einen damit assoziieren und die Fans von damals, die jetzt Kinder haben – so, wie ich – die „wilden Kerle” gucken.”

Jimi hat mit Reality-Star Yeliz Koc Töchterchen Snow Elanie (3). Als ihn RTL fragt, was ihn mit der Rolle „Leon” bzw. dem Jimi von damals verbindet, erklärt er: „Ich denke, ich bin innerlich immer noch so ein kleines Kind geblieben. Das ist natürlich auch schön für meine Tochter, denn wenn ich mit ihr spiele, kann ich mein eigenes Kind auch rauslassen.“

Interessant: Jimi hatte seine Tochter rund drei Jahre nicht gesehen. Zuletzt, als sie vier Monate alt war. Scheint so, als sei er nun doch in seiner Vaterrolle angekommen. Und auch die Zeit im Gefängnis hat ihn wohl weiter reifen lassen. Im Juni 2025 wurde Jimi Blue am Hamburger Flughafen festgenommen, weil er in Österreich eine Hotelrechnung in Höhe von rund 14.000 Euro nicht gezahlt hatte. Yeliz beglich schließlich die offene Rechnung. „Ich glaube, ich werde auch immer so ein bisschen Kind bleiben – bei den wichtigen Sachen nicht, aber sonst mag ich das sehr gerne,” erklärt Jimi. Wobei er offen lässt, das die „wichtigen Sachen” sind.

Im Oktober wird seine Tochter vier und mit „wichtigen Sachen“ ist eindeutig sein kleines Glück gemeint. Und als Vater kann er auch mal strenger sein. Denn für die „wilden Kerle” und Papa auf dem Bildschirm ist es wohl noch zu früh. „Wir finden, sie ist noch zu jung, um sich das anzugucken. Aber die Songs kennt sie schon und hört sie fleißig.“

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Und diese Songs werden wohl schon bald auch die Fans wieder häufiger hören. Erst im Mai hatte Jimi die Neuauflage der erfolgreichen Jugendserie angekündigt. „Wir planen gerade die Serie und da wird auch eine Vielzahl der „alten” wilde Kerle mitmachen.” Jedoch soll die Neuauflage zeigen, wie es nach den wilden Kerlen weitergegangen ist. „Es ist dann eher was für Menschen in unserem Alter und nicht für die Kiddies, weil auch ein bisschen düster.“

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Jimi Blue Ochsenknecht: „Wir brauchen mehr Träumer”

Die erste Auflage stand unter dem Motto: „Alles ist gut, so lange du wild bist”. Eine Lebensart, die er sich von mehr Menschen in der Gesellschaft wünschen würde. „Wild sein bedeutet, sich auch mehr trauen - gegen die Norm. Das riskieren sehr wenige Menschen heutzutage, weil sie sich nicht trauen. Es sollte mehr Träumer geben und auch Menschen, die es riskieren, ihre Träume zu verwirklichen.”

Verwendete Quellen: eigene RTL-Recherche