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Vorwahlen USA

Die Vorwahlen in den USA finden im Jahr der Präsidentschaftswahl statt und tragen zur Bestimmung des jeweiligen Kandidaten einer politischen Partei bei.

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Der republikanische Elefant und der demokratische Esel sind die Wappentiere der beiden grossen Parteien in den USA. Die Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2020 ist für den 3. November 2020 vorgesehen. Es ist die 59. Wahl zum Präsidenten der Vereinigten Staaten.
picture alliance / Geisler-Fotopress | Dwi Anoraganingrum/Geisler-Fotop

In den Vereinigten Staaten von Amerika wird alle vier Jahre ein neuer Präsident gewählt, der dann für maximal zwei Legislaturperioden von jeweils vier Jahren das Amt innehaben kann.

Besonderheiten bei den Vorwahlen zum US-Präsidenten

In den USA wird nach einem Wahlsystem gewählt, das Über das "Electoral College" die Wahlmänner bestimmt. Die Wahlen werden zumeist zwischen den beiden großen Parteien der Republikaner und der Demokraten ausgetragen. Anders als in anderen Ländern, in denen die jeweiligen Parteien vorab ihren Kandidaten festlegen, kann sich jeder volljährige Amerikaner selbst als Präsidentschaftskandidat aufstellen und seinen Wahlkampf bestreiten. Innerhalb der Parteien bewerben sich mehrere mögliche Kandidaten, die nach und nach aus dem Rennen ausscheiden. Nach einem erfolgreichen Wahlkampf bleibt dann ein Kandidat übrig, der von seiner Partei nominiert wird. Bei der Präsidentschaftskandidatur tritt er entweder gegen den bestehenden Präsidenten an oder nach den vollendeten zwei Legislaturperioden gegen einen neuen Kandidaten einer anderen Partei.

Ablauf der Vorwahlen in den USA

In diesem Prozedere kommen die Vorwahlen in den USA ins Spiel, denn sie entscheiden, welcher Kandidat sich die besten Chancen ausrechnen kann. So finden die Vorwahlen jeweils im Jahr der Präsidentschaftswahl in den Monaten Januar bis Juni statt. Anhand dieser Vorwahlen wird der jeweilige Kandidat der politischen Parteien bestimmt. Bei den sogenannten "Primarys" können die Bewohner aller 50 Bundesstaaten und der weiteren Außengebiete wie z. B. Puerto Rico abstimmen. Dies wurde eingeführt, um eine bessere Transparenz bei der Bestimmung der Präsidentschaftskandidaten zu schaffen. Das Prinzip der Vorwahlen ist interessanterweise kein Bestandteil der Verfassung, sondern wurde von den Parteien selbst ins Leben gerufen. Auch unterscheiden sich diese in den einzelnen Bundesstaaten in ihrer Form.

Die Bedeutung der Staaten New Hampshire und Iowa bei den Vorwahlen der USA

Die Vorwahlen folgen einem gewissen Ablauf und starten in New Hampshire. Es folgen die Vorwahlen in Iowa sowie in South Carolina. Die Wahlen finden unter großem medialem Interesse statt. Am Super-Tuesday werden Vorwahlen in mehreren Bundesstaaten abgehalten und zeigen meist eine erste Tendenz zu den Erfolgsaussichten eines Kandidaten.

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