Shiba Inu
Der Shiba Inu ist eine alte japanische Hunderasse, die zu der Gruppe der Spitze gehört. Er ist ein kleiner, aktiver Hund, der einen hohen Jagdtrieb aufweist.

Der Shiba Inu (kurz Shiba) ist eine japanische Hunderasse. Sie gehört zu den bekanntesten Rassen aus Japan und ist die kleinste unter ihnen. Er ist ein urtümlicher Hund, der genetisch eine große Nähe zum Wolf aufweist. Gleichzeitig lässt er sich der Gruppe der Spitze zuordnen. Der Shiba stammt von den kleinen japanischen Jagdhunden ab und wird seit 1928 systematisch gezüchtet. Charakteristisch sind die Körperhöhe von bis zu 40 cm, die kleinen dreieckigen Stehohren sowie die über dem Rücken eingerollte Rute. Die rassetypische Fellfärbung muss einen Sesamton aufweisen. Das Fell seitlich am Fang und an den Wangen ist weiß, eine Färbung, die sich "Urajiro" nennt.
Der Charakter des Shiba Inu
Der Shiba wird als ein Hund mit einem starken Willen beschrieben. Das bedeutet, dass er eigensinnig sein kann. Nicht zwangsläufig folgt er, wenn er gerufen wird, sondern nur dann, wenn er selbst es will. Dementsprechend ist der Shiba Inu kein Hund, der sich für Anfänger eignet. Es bedarf einer ausgeglichenen Autorität, die ihm gleichermaßen Erziehung wie auch Freiheit bietet. Bei Erfolg finden die Herrchen und Frauchen hier einen aufgeweckten, lebhaften und unternehmungslustigen Hund. Allerdings weist der Shiba Inu kein großes Bedürfnis auf, zu gefallen. Er apportiert nicht gern und zeigt häufig noch die Instinkte des Jagdhundes. Trotzdem ist er treu und anhänglich gegenüber seinem Besitzer.
Weitere Eigenschaften des Shiba Inu
Der Shiba braucht Anschluss an seine Familie. Das ist ein wichtiger Bestandteil in seiner Haltung. Darüber hinaus ist er anpassungsfähig und kann teilweise draußen gehalten werden. In der Wohnung bleibt er wiederum ruhig und ausgeglichen, braucht aber regelmäßigen Auslauf und längere Spaziergänge. Der Shiba Inu hat einen hohen Bewegungsdrang. Er benötigt zwar keinen speziellen Hundesport, kann aber beim Joggen oder auf Fahrradtouren dabei sein. Mit Kindern kommt er gut zurecht, solange diese ihn mit Respekt behandeln. Andere Tiere im Haushalt bereiten ihm hingegen Schwierigkeiten. Vor allem dann, wenn es sich um potenzielle Beutetiere handelt.