Lebensmittelwarnungen & -Rückrufe
Bei Lebensmittelwarnungen und Produktrückrufen handelt es sich um Verweise zu Produkten, die ein Gesundheitsrisiko für den Verbraucher bedeuten.

Worum handelt es sich bei Lebensmittelwarnungen?
Lebensmittelwarnungen werden veröffentlicht, wenn ein verkauftes Produkt gefährliche Fremdkörper oder gesundheitsgefährdende Keime oder Bakterien wie beispielsweise Salmonellen enthält, die bei der Herstellung hineingelangt sind. Eine Lebensmittelwarnung soll den Verbraucher vor dem Verzehr eines möglicherweise gesundheitsschädigenden Produktes schützen.
Was sind Produktwarnungen und warum sind sie wichtig?
Produktwarnungen melden dem Verbraucher, dass ein Verkaufsartikel wie zum Beispiel ein Möbelstück, ein Küchengerät oder ein Spielzeug für den Nutzer zur Gefahr werden kann. Zu diesen Gründen zählen zum Beispiel Mängel, defekte Bauteile oder Fehlfunktionen und Fehlkonstruktionen der Produkte. Die Rückrufe solcher Produkte werden daher ebenfalls zum Schutz des Kunden ausgesprochen.
Wer ist für die Rückrufe von Lebensmitteln und Co. verantwortlich?
Für Lebensmittel- und Produktrückrufe verantwortlich sind die Hersteller, Händler oder Inverkehrbringer. Rückrufaktionen werden dann von den Bundesländern sowie dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit publiziert. Lebensmittel- und Produktwarnungen können jedoch auch ausgesprochen werden, wenn die Artikel den Kunden irreführen oder täuschen können. Die Produkte, für die eine Warnung vorliegt, können vom Verbraucher beim Verkäufer zurückgegeben werden.
Rechtslage bei Rückrufen: Wo sind Lebensmittelwarnungen gesetzlich geregelt?
Die rechtliche Grundlage für Warnungen und Lebensmittelrückrufe bildet das Lebensmittel- und Futtergesetzbuch. Nach § 40 soll die Öffentlichkeit über gesundheitsgefährdende oder aus anderen Gründen nicht verzehrbare Lebensmittel informiert werden. Es besagt auch, dass Hersteller, Händler und Inverkehrbringer von Lebensmitteln für einwandfreie Qualität zu sorgen haben. Außerdem muss jederzeit die Rückverfolgbarkeit eines Produkts gewährleistet sein.
Die rechtlichen Grundlagen für Rückrufe von Produkten, die keine Lebensmittel sind, sind durch das Produktsicherheitsgesetz geregelt. Auch hier muss der Hersteller die Rückverfolgbarkeit und die einwandfreie Qualität gewährleisten.
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