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Basketball-WM

Die Basketball-WM ist das wichtigste Turnier für Nationalmannschaften im Basketball. Bis 2019 haben die USA und Jugoslawien jeweils fünf Titel gewonnen.

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Basketball: WM, Deutschland - Jordanien, Vorrunde, Gruppe G, 3. Spieltag im Shenzhen Bay Sports Center. Deutschlands Maximilian Kleber beim Dunking.
picture alliance/dpa | Swen Pförtner

Seit 1950 wird die Weltmeisterschaft im Basketball ausgetragen. Organisiert wird das Turnier vom Weltverband FIBA. Die siegreiche Nationalmannschaft erhält die Naismith Trophy, die nach James Naismith, dem Erfinder des Basketballs benannt ist.

Die Geburt der Basketball-WM

Im Jahr 1948 beschlossen die Verantwortlichen der FIBA, eine Basketball-Weltmeisterschaft zu veranstalten. Diese sollte - ähnlich wie die Fußball-WM - alle vier Jahre zwischen den Olympischen Sommerspielen stattfinden. Die erste Auflage wurde im Jahr 1950 in Argentinien ausgetragen, die Mannschaft des Gastgeberlandes wurde auch prompt der erste Basketball-Weltmeister. Das zweite Turnier, das 1954 in Brasilien stattfand, gewannen die USA, die nächsten beiden - 1959 in Chile und 1963 in Brasilien - die brasilianische Nationalmannschaft. Die Basketball-WM 1970 war die erste, die auf europäischem Boden stattfand, nämlich in Jugoslawien.

Die Rekordsieger

Von den 18 Basketball-Weltmeisterschaften, die bis 2019 stattfanden, konnten die USA und Jugoslawien jeweils fünf gewinnen. Damit sind die beiden Nationen die Rekordsieger des Turniers. Besonders bemerkenswert war der Titel der USA im Jahr 1994, da er vom so genannten Dream Team II errungen wurde. Es bestand aus einigen der besten Spieler ihrer Generation und gewann alle acht Spiele des Turniers in überlegener Manier. Hinter den USA und Jugoslawien liegen die UdSSR mit drei Weltmeisterschaften sowie Brasilien und Spanien mit jeweils zwei.

Deutschland bei der Basketball-WM

Die erste Basketball-Weltmeisterschaft, an der Deutschland teilnahm, war das Turnier 1986 in Spanien. Dort schied das Team unglücklich in der Vorrunde aus und belegte am Ende den 13. Platz. Auch bei der Weltmeisterschaft 1994 scheiterte die deutsche Mannschaft denkbar knapp daran, die Vorrunde zu überstehen. Bei der dritten deutschen WM-Teilnahme im Jahr 2002 gelang dem Team allerdings ein herausragender Erfolg: Unter der Führung von Dirk Nowitzki drang die Mannschaft bis ins Halbfinale vor, scheiterte dort jedoch an Argentinien. Gekrönt wurde der Auftritt beim Turnier allerdings mit einem Sieg gegen Neuseeland im Spiel um den dritten Platz, wodurch Deutschland Bronze holte. Dirk Nowitzki wurde nicht nur zum besten Scorer der Basketball-WM 2002, sondern auch zum wertvollsten Spieler des Turniers.

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