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Badminton

Badminton ist eine Ballsportart, die mit dem sogenannten Shuttlecock gespielt wird. Der Sport ist olympisch, daneben gibt es viele weitere Meisterschaften.

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Gruppe Senioren beim Badminton spielen im Sommer im Garten | Verwendung weltweit
picture alliance/Zoonar

Bei Badminton handelt es sich um eine Ballsportart. Dabei müssen die Spieler einen Federball mit einem Schläger über ein Netz befördern, bevor dieser auf dem Boden landet.

Die Regeln von Badminton

Der Spielball im Badminton wird als Shuttlecock bezeichnet. Bei offiziellen Turnieren hat er einen Kopf aus Kork, an dem sich 16 Federn von Gänsen oder Enten befinden. Amateure spielen hingegen mit Shuttlecocks aus Kunststoff. Ein Satz im Badminton ist beendet, wenn ein Spieler 21 Punkte mit zwei Punkten Vorsprung erzielt hat. Sollte der Zwei-Punkte-Vorsprung nicht erreicht werden, dann endet der Satz, sobald ein Spieler 30 Punkte auf dem Konto hat. Punkte können sowohl vom Auf- als auch vom Rückschläger erzielt werden. Einen Punkt gibt es, wenn der Gegner den Shuttlecock ins Netz oder ins Aus schlägt oder der Ball in seiner Hälfte den Boden berührt. Der Spieler, der zuerst zwei Sätze für sich entschieden hat, gewinnt das Match.

Wettbewerbe im Badminton

Seit 1992 können Badminton-Spieler bei Olympischen Spielen Medaillen gewinnen. Es finden Einzel- und Doppelturniere bei den Damen und den Herren statt, seit 1996 ist auch der Mixed-Wettbewerb (Doppel aus einem Mann und einer Frau) olympisch. Jedes Jahr wird außerdem eine Weltmeisterschaft im Badminton ausgetragen. Auch dort stehen Herren- und Dameneinzel, Herren- und Damendoppel sowie Mixed auf dem Programm. Alle zwei Jahre finden Europameisterschaften statt. Darüber hinaus haben zahlreiche Staaten ihre eigenen nationalen Meisterschaften. Die Deutsche Meisterschaft etwa wird zu Beginn jedes Jahres ausgespielt.

Die besten Nationen im Badminton

Traditionell sind asiatische Länder sehr erfolgreich im Badminton. Den ewigen Medaillenspiegel der Olympischen Spiele führt die Volksrepublik China an, die bis 2018 insgesamt 18 Goldmedaillen im Badminton gewonnen hat. Dahinter liegen mit Indonesien (sieben Siege) und Südkorea (sechs) zwei weitere asiatische Nationen. Auch bei der Badminton-Weltmeisterschaft führt China vor Indonesien. Allerdings nimmt Dänemark mit Stand 2019 den dritten Rang der Bestenliste bei der Badminton-WM ein.

Die besten deutschen Spieler im Badminton

In den Jahren 2018 bis 2020 gewann Max Weißenkirchen aus Bonn drei Mal in Folge die deutsche Badminton-Meisterschaft. Im Dameneinzel war Yvonne Li aus Hamburg in den Jahren 2019 und 2020 erfolgreich. Sowohl Weißenkirchen als auch Li gewannen in ihrer Karriere auch deutsche Meisterschaften im Doppel. Weißenkirchen holte 2019 den Titel mit seinem Partner Marvin Seidel, Li gewann 2020 an der Seite von Linda Efler. Seidel und Elfer waren zudem 2019 gemeinsam im Mixed erfolgreich.

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