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Autobahn 100

Der Stadtring von Berlin anhand von Fakten und Zahlen in einfach und übersichtlich erklärt. Spannend: Bushaltestellen der ehemaligen Busse der Stadtautobahn.

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Berlin in Zeiten der Corona-Krise, 25.03.2020. Hier: Kein Stau, regulärer fließender Verkehr auf der Stadtautobahn A 100, Höhe Wilmersdorf Hohenzollerndamm, Berlin, Deutschland
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Die Abschnitte der Autobahn 100 liegen als Südwestbogen in den Berliner Bezirken Neukölln, Tempelhof-Schöneberg, Charlottenburg-Wilmersdorf und Mitte, weshalb die Autobahn A100 auch die Namen Berliner Stadtring und Stadtautobahn trägt. Ein großer Teil der Strecke läuft parallel zur Berliner Ringbahn. Der Berliner Stadtring besitzt eine aktuelle Gesamtlänge von circa 21 km.

Die Baujahre der A100

Der erste Spatenstich fand im April 1956 auf der Strecke zwischen den Anschlussstellen Kurfürstendamm und Hohenzollerndamm statt. Der letzte fertige Bauabschnitt ist die Teilstrecke zwischen den Anschlussstellen Buschkrugallee und Grenzallee. Dieser Abschnitt wurde am 14. Juli 2004 für den Verkehr freigegeben. Bis Ende 2030 soll das aktuelle Straßenende bis zur Storkower Straße verlängert und für den Verkehr freigegeben werden. Die Gesamtlänge von etwa 21 km soll sich dann auf eine Gesamtlänge von 28 km erweitert haben.

Die Verbindungsstellen, Tunnels und Brücken der A100

Der Straßenbeginn der Stadtautobahn ist Berlin Seestraße und das Ende ist Berlin Grenzallee. Die A100 ist am Dreieck Charlottenburg (Kilometrierung: 2,7 km) mit der A111 Richtung Oranienburg verbunden. Der Stadtring schließt sich am Dreieck Funkturm (6,6 km) an die A115. Über das Kreuz Wilmersdorf (9,5 km, A104) und das Kreuz Schöneberg (12,9 km, A103) kann von der Stadtautobahn der Bezirk Steglitz erreicht werden. Die A100 ist mit der A102 am Dreieck Tempelhof (17,6 km) verknüpft. Nach Schönefeld kann vom Berliner Stadtring aus mit der A113 über das Dreieck Neukölln gefahren werden. In Planung ist noch das Kreuz Sonnenallee (22 km) als Anschlussstelle der A106.

Die Bushaltestellen an der A100

Eine Besonderheit der Autobahn 100 stellen die acht Bushaltestellen in Form von Ausbuchtungen an der Autobahn dar. Diese wurden früher für die Buslinie A65 und später für die Buslinie 105 genutzt. Sie waren durch Treppenhäuser und Fußgängertunnel für die Fahrgäste erreichbar. Im Jahre 1993 wurde der Busverkehr an der A100 durch die Wiedereröffnung der Berliner Ringbahn eingestellt. Heute werden die Zugangsbauwerke zu den Ausbuchtungen für andere Zwecke genutzt.

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