Augen auf beim RanzenkaufWie schwer darf ein Schulranzen für Kinder eigentlich sein?

Zu schwer, unbequem und schlecht für den Rücken – was ist das Maximalgewicht für Schulranzen?
Von Schulbüchern bis zur Brotdose – schon in der Grundschule müssen Kinder einiges dabei haben. Da kann sich schnell ein hohes Gewicht auf dem Rücken türmen. Wir verraten, wann der Ranzen zu schwer ist, und was ihr beim Ranzenkauf beachten solltet.
So schwer darf der Schulranzen maximal sein
Nicht nur Kinder klagen über einen schweren Ranzen, auch viele Eltern sind sich einig: Die Schultasche wiegt einfach zu viel. Wer diese Empfindung hat, sollte den Schulranzen vielleicht wirklich einmal auf die Waage stellen. Denn etwa die Techniker Krankenkasse setzt ein Maximalgewicht für Ranzen fest: Der Schulranzen darf mit Inhalt maximal zehn bis zwölf Prozent des Körpergewichts des Kindes betragen.
Laut der Krankenkasse wird dieser Grenzwert jedoch häufig überschritten, und die Kinder gehen mit viel zu schwerem Gepäck zur Schule. Es lohnt sich demnach, das Gewicht regelmäßig mit einer Waage zu prüfen und eventuell umzupacken. Schuld an dem zu hohen Gewicht sind etwa Ranzen-Modelle mit zu viel Eigengewicht, zu viele Schulbücher oder auch private Bücher, Spiele oder sogar Konsolen, die Kinder mitnehmen möchten. Neben dem Wiegen bietet es sich beispielsweise an, den Ranzen abends gemeinsam aus- und neu einzupacken, so können Eltern den Inhalt und das Gewicht kontrollieren.
Das ist wichtig beim Schulranzen:
Maximalgewicht: Der gepackte Rucksack sollte nicht mehr wiegen als zehn bis zwölf Prozent des Körpergewichts des Kindes.
Eigengewicht des Ranzens: maximal 1,5 Kilogramm ohne Inhalt
Gepolsterte Träger mit einer Breite von etwa vier Zentimeter sind rückenfreundlich.
Eine gepolsterte Rückenwand ist bequem und schont den Rücken.
Passform: Der Schulranzen sollte nicht breiter als der Rücken und nicht höher als die Schultern sein.
Hinweis: Die Preise sind volatil und die Händler passen bisweilen auch die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) an. Sollten sich die Preise von den hier angegebenen unterscheiden, haben die Händler sie nach Veröffentlichung des Artikels geändert.
Diese Schulranzen sind gut für die Grundschule
Ein solides Modell für die Grundschule sind die Ranzen von Ergobag*. Das Ergobag-Pack-Modell überzeugte schon 2019 im Vergleich von Stiftung Warentest und wird auch beim Imtest-Vergleich 2023 als Testsieger gekürt. Dabei werden insbesondere die Sichtbarkeit, Materialeigenschaften und ein geringer Schadstoffanteil positiv bewertet. Noch dazu bietet die Marke eine Vielfalt an Designs und individualisierbaren Details, sodass jedes Kind glücklich wird.
Gewicht: circa 1.250 Gramm
Volumen: bis 20 Liter
Gepolsterte Schultergurte
Individuell verstellbare Schultergurte, Brustgurt und Hüftgurt
Lieferumfang: Schulranzen, Klettdetails, Sportrucksack, Federmappe mit Ausstattung, Schlampermäppchen und Heftbox
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Das macht einen guten Ranzen aus
Ein passender Ranzen für die Grundschule ist also nicht zu schwer und hat bequeme Polsterungen. Außerdem sollten die Gurte verstellbar sein, damit ihr sie optimal an die Größe eures Kindes anpassen könnt und der Ranzen auch passt, wenn das Schulkind wächst. Auch das Design ist sehr wichtig, denn mit einem bunten Rucksack – passend zum Hobby oder mit dem Lieblingssuperhelden – gehen Kinder gern zur Schule. Beim Design kommt es natürlich nicht nur auf die Farben und Applikationen an, sondern insbesondere auf reflektierende Details. Damit sind die Kleinen auch im Dunkeln gut zu sehen und sicher auf dem Schulweg.
Genauso wichtig wie der richtige Schulranzen ist auch, dass dieser optimal getragen wird. Die Schulterriemen sollten so angepasst sein, dass beide Schultern gleichmäßig belastet werden. Außerdem sollte euer Kind den Rucksack immer auf beiden Schultern tragen.
Hübsche Schulranzen für den Schuleinstieg:
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Dieses Gewicht darf der Schulranzen nicht übersteigen
Der perfekte Schulranzen muss dem Kind optisch gefallen, eine gute Sichtbarkeit gewährleisten und bequem sitzen. Dabei sollte das Eigengewicht der Tasche so gering wie möglich ausfallen und 1,5 Kilogramm nicht übersteigen. Denn mit Federmappe, Schulbüchern, Lunchbox und Co. sammelt das Kind einiges an Gewicht an, das es den ganzen Tag schleppen muss. Ein zu schwerer Ranzen mindert nicht nur das Wohlgefühl der Schulkinder, sondern kann auf Dauer auch den Rücken schädigen. Wenn sich euer Kind wieder über das Gewicht beschwert: Einfach mal die Koffer- oder Personenwaage zücken und nachmessen. Im Zweifelsfall muss ein leichteres Modell her oder der Rucksackinhalt reduziert werden.
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