Die Gewinner und Verlierer der Wetterwoche
Frühling beginnt: Bis zu 20 Grad sind diese Woche möglich
von Oliver Hantke und Carlo Pfaff
Am Montagabend ist es soweit. Der Frühling beginnt um 22:24 Uhr auch kalendarisch. Und was macht das Wetter: Erst gibt es Gewinner und Verlierer, dann wird es für alle nicht ganz so schön.
Das Wetter zum kalendarischer Frühlingsanfang
Immerhin startet nicht nur die Wetterwoche überall recht warm. Denn die milde Südwestströmung lässt die Temperaturen nicht nur zum Frühlingsanfang auf über 15 Grad steigen. Doch es ist nicht nur mild, sondern auch noch etwas feucht.
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Die Gewinner sitzen zum Wochenanfang im Süden. Im Norden ist es stark bewölkt und zeitweise gibt es Regen. Auch in Bayern fallen anfangs Regenschauer, am Nachmittag ist es dann allmählich etwas freundlicher. Im Südwesten ist und bleibt es meist trocken und es gibt zunehmend sonnige Abschnitte, am schönsten wird es wohl in Südbaden. An der See 8 bis 10, sonst 11 bis 16, in Freiburg bis 17 Grad.
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Hoch Kali hat nur Augen für den Süden - bis 20 Grad
Bis zur Wochenmitte bleibt es beim Wetter wohl bei einer Zweiteilung. Während es im Süden dank des Hochdruckgebietes „Kali“ recht sonnig weitergeht, sind im Norden mehr Wolken unterwegs und es fällt immer wieder Regen. Die Südosthälfte könnte da bis Mittwochnachmittag richtig Glück haben. Hier wird es auch am wärmsten. Am Dienstag bis 18, am Mittwoch könnten wir auch die 20-Grad-Marke noch einmal knacken. Im übrigen Land bleibt es meist bei Werten zwischen 10 und 15 Grad. Also temperaturtechnisch gar nicht schlecht, aber der Ausblick nach draußen sieht nicht ganz so schön aus.
Die Gewinner sitzen bis zur Wochenmitte weiter im Süden, während im Norden der Himmel vor sich hin weint. Das einzig Positive an der nassen Entwicklung im Norden:Die bislang zu trockene Region an den Küsten kann seine Regenbilanz im März noch aufpolieren.
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Zweite Wochenhälfte für alle gleich
Am Donnerstag und Freitag bleibt es zwar relativ mild, aber auch im Süden wird das Wetter schlechter. Immer wieder ziehen Wolkenbänder mit Schauern und Gewittern durch. Dazwischen sind immerhin sonnige Abschnitte möglich. Der Blick in den Himmel bleibt ein Muss bei der Planung einer kleinen Wanderung oder Radtour. Denn ein weiteres Unheil kommt dazu. Der Wind will wieder eine dominantere Rolle spielen. Der kann vor allem an der See und auf den Bergen stürmisch werden – und es könnte sich durchaus auch mehr entwickeln. Kalt wird es zum Glück noch nicht: Donnerstag gibt es 10 bis 18, Freitag 9 bis 17 Grad.
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Fazit: Erst der Süden vorne, dann alle weit hinten
Auch wenn es hinten raus für alle nicht so gut aussieht, in den nächsten Tagen ist der Süden der große Gewinner beim Wetter:
- in der Südhälfte bis zur Wochenmitte recht freundlich und sonnig
- im Süden am Mittwoch bis zu 20 Grad
- im Norden deutlich mehr Wolken und Regen
- zweite Wochenhälfte auch im Süden unbeständig und mehr Wind
- bis Ende der Woche noch relativ mild
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(oha, apf)