Teuer verdiente 1.000 Euro

Große Verwirrung bei „Wer wird Millionär?“! Da hat es Günter Jauch wohl ein bisschen zu gut gemeint

„DAS ist nicht gemeint!“
Oh, oh! Bei „Wer wird Millionär?“ herrscht große Verwirrung. Und Günther Jauch ist nicht ganz unschuldig daran. Als dessen aktuelle Kandidatin bei ihrer 1.000-Euro-Frage nämlich ganz schnell und spontan eine plausible – und wie sich später herausstellen sollte auch durchaus richtige – Vermutung äußert, bremst der Moderator sie erst mal aus, Und dann nimmt das Drama seinen Lauf, wie unser Video beweist.

Am Anfang steht ein Bauchgefühl - und Günther Jauch fragt nach dem Warum

Der erste Gedanke ist meist der richtige. So ist es auch bei „Wer wird Millionär?“ ganz oft. Und auch im Falle von Günther Jauchs Kandidatin Patricia Grubmiller trifft das zu. Bei ihrer 1.000-Euro-Frage „Laut Statistischem Bundesamt wurden 2016 und 2020 an welchem Datum auffällig weniger Kinder geboren als im Schnitt?“ hat sie sofort eine Tendenz. Von den möglichen Antworten A: 29. Februar, B: 29. April, C: 29. Juni und D: 29. August nennt sie A. 29. Februar. Und hätte Günther Jauch nicht nach dem Warum gefragt, wäre die Sache wohl auch schnell erledigt gewesen. Die Antwort ist nämlich in der Tat korrekt.

Völlig verunsichert muss Günther Jauchs WWM-Kandidatin ihr Bauchgefühl mit einem Joker absichern
Völlig verunsichert muss Günther Jauchs WWM-Kandidatin ihr Bauchgefühl mit einem Joker absichern
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Aber es kommt anders. „Warum?“, will der Moderator eben doch wissen. „Der findet nur alle vier Jahre statt“, erklärt seine Kandidatin und kommt dann schon ins Wanken. „Aber ich les’ mir die Frage noch mal durch“, schiebt sie hinterher. Genau das sei aber nicht gemeint, hakt Jauch weiter ein und verunsichert sein Gegenüber immer mehr. Schließlich weiß wohl jeder, der die Sendung kennt: Wenn Jauch zu diesem frühen Zeitpunkt „korrigierend“ eingreift, könnte das ein Hinweis für den falschen Dampfer sein. Dass sich sein Veto diesmal wirklich nur auf die Begründung bezieht, kann sie ja nicht ahnen.

Total verunsichert! Jauchs Kandidatin muss unnötigen Joker ziehen

„Wir reden ja von dem Tag“, versucht der Moderator zu erklären, was er meint, „Im Prinzip müssten ja an jedem Tag des Jahres gleich viele Kinder geboren werden.“ Na, könnt ihr euch schon denken, worauf Jauch da hinauswill? Nein? Seine Kandidatin auch nicht. Es folgt des Dramas zweiter Akt.

Patricia Grubmiller ist komplett ratlos und beschließt, den Publikumsjoker zu Rate zu ziehen. Und zum Glück hat sich hier nicht jeder ins Bockshorn jagen lassen. Immerhin 81 Prozent der Studiozuschauer bestätigen ihr Bauchgefühl und stimmen für den 29. Februar. Bäm!

WWM-Moderator Günther Jauch völlig verzweifelt Er hat es wirklich gut gemeint!
WWM-Moderator Günther Jauch völlig verzweifelt Er hat es wirklich gut gemeint!
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Günther Jauch: „Ich hab's doch nur gut gemeint!"

Man kann die Spannung spüren. „Na, ich hab’ ja ‘29. Februar’ gesagt!“, platzt es fassungslos aus der Österreicherin heraus. „Ja, aber ich hab’ ja nichts dagegen gesagt“, entgegnet Jauch. Und irgendwie hat er auch recht. Dagegen hat er wirklich nichts gesagt. Zumindest nicht direkt. Und trotzdem – so fair muss man sein – hat er in gutem Glauben doch dafür gesorgt, dass Patricia Grubmiller vom rechten Pfade abgekommen und der Rückweg mit einem Joker ziemlich teuer geworden ist.

Wo aber lag denn jetzt das Missverständnis? Jauchs Kandidatin hat den 29. Februar getippt, weil – allgemein gesehen – an diesem Tag natürlich weniger Kinder zur Welt kommen, da es ihn nur alle vier Jahre gibt. Die korrekte Erklärung, auf die Günther Jauch seine Kandidatin in allerbester aber zu dem Zeitpunkt eben irreführender Absicht bringen wollte, ist: An einem 29. Februar werden im Vergleich zum Rest des Jahres weniger Kinder geboren, weil viele werdende Mütter eine bevorstehende Kaiserschnitt-Geburt in einem Schaltjahr lieber auf den 28. Februar oder 1. März verlegen. Und genau das wird Jauch zu seiner Ehrenrettung dann auch von einer Hebamme im Kandidatenkreis nicht nur bestätigt, sondern auch begründet, wie unser Video oben zeigt.

„Wer wird Millionär?“ jederzeit auf RTL+ streamen

Ende gut, alles gut? Die 1.000-Euro-Hürde ist geschafft. Ob der Moderator die hier entstandenen Wogen wieder glätten kann und wie turbulent Patricias Reise bei „Wer wird Millionär?“ weitergeht, seht ihr auf RTL+.

Alle „Wer wird Millionär?“-Sendungen stehen nach der TV-Ausstrahlung auf RTL+ im Sieben-Tage-Catch-up online zum Streamen bereit. (gdu)