Wissenschaftler erklären den Weihnachts-MythosWarum hat Rudolph das Rentier eine rote Nase?

Aktuell laufen vermutlich schon die Vorbereitungen am Nordpol auf die große Geschenktour – und das alles steht und fällt mit Rentier Rudolphs roter Nase. In vielen Weihnachtsliedern besungen, lenkt die leuchtend rote Nase dem Weihnachtsmann den Weg. Aber wie soll das funktionieren?
Im Video haben wir die deutschen Rentiere besucht und uns aus nächster Nähe angesehen, wie rot ihre Nasen wirklich sind.

Gute Durchblutung sorgt für rote Farbe

„Rudolph, the red-nosed reindeer had a very shiny nose“, heißt es in dem berühmten Weihnachtslied. Aber woran liegt es, dass Rudolph eine rote Nase hat?

Wissenschaftler sind dieser großen Weihnachtsfrage im Journal BMJ nachgegangen und haben eine Studie veröffentlicht, die das rote Nasen-Leuchten auf die zahlreichen Blutgefäße zurückführt. Die Konzentration an roten Blutgefäßen sei 25 Prozent dichter als in der menschlichen Nase – und selbst die leuchtet bei Kälte deutlich errötet.

Für Rentiere sorgt die gute Durchblutung auch bei anspruchsvollem Wetter für eine ausgeglichene Körpertemperatur. Gleichzeitig verhindert sie, dass die Nase trotz sehr kalten Temperaturen einfriert.

Wissenschaftler liefern den Beweis

Unter einer Wärmebildkamera sind die Ergebnisse der Forscher dann auch für Laien ganz leicht zu erkennen, denn die stark durchblutete Nasenregion leuchtet deutlich rot. Somit kann auch aus wissenschaftlicher Sicht gar nichts mehr schief gehen. Die Navigation des Weihnachtsmannes wird wohl auch in diesem Jahr problemlos funktionieren.