Von Osten bis in den Süden

Unwetter rast auf Deutschland zu!

von Carlo Pfaff und Henning Liss

Nächster Unwetter-Alarm!
Für die Fußballspiele kommen große Menschenmengen zusammen: sowohl in als auch außerhalb der Stadien. Wenn dann Unwetter ausbrechen, kann es sehr gefährlich werden. In manchen Landesteilen müssen die Organisatoren am Freitag besonders aufpassen: Teils wurden die höchsten Warnstufen ausgerufen vor Gewittern mit Unwettergefahren durch Hagel und Sturmböen.

EM-Wetter für die Spielorte: Gewitter-Risiko

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Gewittrige Regengüsse können heute alle drei EM-Spielorte treffen

Wie die Gewitter genau ziehen werden und wo es besondere Unwettergefahr droht, lässt sich nur bedingt vorhersagen.

Um 15 Uhr spielt in Düsseldorf die Slowakei gegen die Ukraine. Bei unaufgeregten 20 Grad sieht es nach vielen Wolken aus. Gewittrige Regengüsse sind jedoch durchaus möglich.

Um 18 Uhr treten in Berlin Polen und Österreich gegeneinander an und um 21 Uhr spielen in Leipzig die Niederlande gegen Frankreich. In beiden Städten drohen Gewitter mit möglichen Unwettergefahren durch Starkregen, Sturmböen und Hagel. Nach aktuellen Prognosen könnte es dort zum Spielbeginn schon durch sein. Sicher ist das aber noch nicht!

EM-Wetter beim Public-Viewing: In Sachsen und Bayern ist das Unwetter-Risiko am größten

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Vorsicht: In Sachsen und Bayern können die Unwetter besonders kräftig werden

Zuschauer außerhalb der Stadien sollten ebenfalls ein Regenradar im Blick behalten. Am Nachmittag ziehen verbreitet Schauer und Gewitter durch und in Sachsen und Niederbayern ist die Unwettergefahr dabei am größten: Es drohen großer Hagel, Platzregen und Sturm- oder Orkanböen. Von West nach Ost werden 18 bis 31 Grad erreicht.

Ausblick auf die nächsten Tage: Wetterberuhigung

Trend
Gute Aussichten für das EM-Wetter in Deutschland. Ab Sonntag wird es freundlicher

Am Samstag geht es im Südwesten und Südwesten unbeständig mit vielen Wolken, Schauern und örtlichen Gewittern weiter, während es im Nordosten zeitweise ruppigen Wind, aber nur noch selten Schauer gibt. Von der Nordsee bis nach Sachsen stellen sich längere freundliche Abschnitte ein.

Die Hitze ist auch im Südosten und Osten ausgeräumt, die Höchstwerte liegen bei 18 Grad im Saarland bis 25 Grad in Cottbus. Ab Sonntag baut sich Hochdruckeinfluss auf und für die Meisten stellt sich ein paar Tage trockenes Sommerwetter ein. Am Sonntag ist es in Alpennähe noch unbeständig und kühl, sonst sind Schauer die Ausnahme und in der neuen Woche steigen die Temperaturen mit Sonnenschein ein.