Mit einem handgeschriebenen Brief
"Tiger King"-Star Joe Exotic bitte Donald Trump um Begnadigung
Neuigkeiten vom „Tiger King“: Joseph Maldonado-Passage (57) hat bei US-Präsident Donald Trump (74) offiziell eine Begnadigung erbeten. Der US-Sender CBS veröffentlichte Auszüge aus dem handgeschriebenen Brief, in dem der unter dem Pseudonym „Joe Exotic“ bekannte Raubkatzen-Liebhaber den US-Präsidnenten als seinen „Helden“ bezeichnet. Der selbsternannte "Tiger King" sitzt zurzeit eine 22-jährige Haftstrafe wegen versuchten Mordes ab.
Trump soll auf Wartezeit verzichten
Sein Hauptargument für die Begnadigung: Er sei vor dem ganzen Ruhm nur ein "schwuler, Waffen tragender Redneck in Oklahoma" gewesen. Außerdem habe er keinen "fairen Prozess" bekommen. Seine Eltern und sein ganzes Leben seien ihm von Verbrechern gestohlen worden, die "alles bekommen" hätten, wie der 57-Jährige schreibt.
Außerdem bittet Maldonado-Passage, Donald Trump solle auf die gesetzlich vorgeschriebene fünf Jahre lange Wartezeit für Begnadigung verzichten. "Erlauben Sie mir, Sie stolz zu machen, Amerika stolz zu machen, die Welt stolz zu machen. Seien Sie mein Held, bitte", schreibt Joe Exotic zum Abschluss. Wie CBS weiter berichtet, hatte Trump bereits vor dem Brief angekündigt, sich die Sache "mal anzuschauen".
Netflix-Doku "Tiger King"
In der im März 2020 erstmalig ausgestrahlten, achtteiligen Dokumentation "Tiger King" (deutscher Titel: "Großkatzen und ihre Raubtiere") wird die Geschichte von „Joe Exotic“ erzählt. Er betreibt zum Zeitpunkt der Aufnahme einen Privatzoo mit Großkatzen. Zudem trägt er eine Fehde mit der unnachgiebigen Tier-Aktivistin Carole Baskin (59) aus. Am Ende der ersten Staffel obsiegte Baskin: Joe Exotic wurde wegen versuchten Mordes an seiner Rivalin zu 22 Jahren Haft verurteilt. Baskin bekam per Gerichtsbeschluss das Tiergehege ihres Erzfeindes überschrieben.
spot on news / RTL.de
