Hätten Sie das gewusst?"The Weeknd" ist Geschichte! Auch diese Musiker wechselten ihre Namen

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Alles aus und vorbei mit "The Weeknd" – zumindest, was seinen Künstlernamen angeht.
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Obwohl er es unter dem Künstlernamen „The Weeknd“ zu Weltruhm brachte, hat sich der kanadische R&B-Sänger nun entschlossen, zu seinem ursprünglichen Geburtsnamen Abel Tesfaye zurückzukehren. So weit, so übersichtlich. Doch Tesfaye (33) ist nicht der erste Musikschaffende, der sich für einen namentlichen Neuanfang entschieden hat. Wir verraten Ihnen, welche Künstler sich noch umentschieden haben – und unter welchen Namen sie auch Musik veröffentlichten.

Prince und das unaussprechliche Symbol

Das berühmteste Beispiel hierfür ist wohl Prince (†57). Er hatte seinen Durchbruch in den Achtzigern unter dem Namen „Prince“, änderte diesen nach einem Streit mit seinem Label aber in ein Symbol um. Da sich dieses nicht aussprechen oder schreiben ließ, wurde er von den Medien nun „The Artist Formerly Known As Prince“ (zu Deutsch: „Der Künstler, der früher als Prince bekannt war“) genannt. Nachdem sein Vertrag bei dem Label endete, nahm er 1999 wieder seinen alten Namen an. Auf seinem Instagram-Account ist das Symbol bis heute zu finden.

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Personal Ye-sus

Im Jahr 2021 tauschte auch Rapper Kanye West (45) seinen Künstlernamen aus und nennt sich seither offiziell „Ye“. Komplett überraschend kommt dieser Name, der sicher nicht zufällig an die englische Aussprache von Jesus erinnert, nicht. Sein selbst gewählter Spitzname bestand zuvor schon seit längerer Zeit aus den letzten beiden Buchstaben seines bisherigen Vornamens, auch sein achtes Studioalbum trug den Titel „Ye“.

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Snoop und seine Doggys

Ein wahres Namens-Chamäleon ist Snoop Dogg (51). Er startete seine Karriere als „Snoop Doggy Dogg“, benannte sich dann in „Snoop Dogg“ um, hatte aber immer weitere Spitznamen wie etwa „Bigg Snoop Dogg“ oder „Dogg Father“. Die Doggy-Variationen wurden 2009 gebrochen, als er als Produzent einen ganz neuen Namen wählte: „Niggarachi“.

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Drei Jahre später änderte er seinen Bühnennamen zu „Snoop Lion“ und anschließend, als Zeichen einer musikalischen Neuausrichtung, zu „Snoopzilla“. Trotzdem bringt er auch immer noch Alben als „Snoop Dogg“ heraus. Hier blicken wohl nur noch hartgesottene Fans durch!

Armer Jay-Z: Nicht jede Schreibweise setzt sich durch

Möglichst unkompliziert versuchte JAY-Z (53) seine Namensänderung zu gestalten. Er wurde erst als „Jay-Z“ bekannt, strich aber 2013 den Bindestrich aus seinem Namen. Seit 2017 ist der allerdings wieder drin. Außerdem besteht der Rapper, Produzent und Mann von Beyoncé (41) seitdem auf Großbuchstaben. Theoretisch. Denn so richtig durchgesetzt hat sich das nicht, wenn man Artikel oder seine deutsch- und englischsprachigen Wikipedia-Einträge sieht...

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Santigold: Wenn der Name Gold wert ist – buchstäblich

Nicht alle Künstler geben ihre Namen freiwillig auf. Santigold (46) zum Beispiel, eine US-amerikanische Künstlerin, war bis 2009 unter dem Namen „Santogold“ bekannt – verlor aber vor Gericht den Streit mit einem Juwelier und Filmemacher namens „Santo Gold“. Immerhin war die Pressemitteilung dazu lustig zu lesen: „Ändere das Graffiti an der Badezimmerwand, lass dein Tattoo ausbessern, airbrushe dein T-Shirt und ändert den Namen auf den Jahresend-Listen: Santogold heißt jetzt Santigold.“

FKA geht immer

Auch FKA Twigs (35), Musikerin, Tänzerin und Ex-Freundin von Robert Pattinson (37), hatte nicht mit Namens-Konkurrenz gerechnet, als sie sich aufgrund ihrer knackenden Gelenke „Twigs“ (zu Deutsch: Zweige) nannte. Als herauskam, dass es bereits eine Band namens „The Twigs“ gibt, machte sie den Prince: Das „FKA“ in FKA Twigs steht vermutlich für „Formerly Known As“ (zu Deutsch: Vorher bekannt als).

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Cat Stevens erlebte ein religiöses Erwachen

Man könnte auf die Idee kommen, dass nur Rapper angesichts ihrer Egos oder Musikerinnen angesichts Verwechslungsgefahr ihre Namen ändern. Aber dann gibt es da noch die Wandlung des britischen Folkmusikers Yusuf Islam. Der unter dem Namen Steven Demetre Georgiou geborene Musiker begann seine Karriere in den Sechzigern als „Cat Stevens“. Nach einem Nahtod-Erlebnis konvertierte er in den Siebzigern zum Islam, legte seinen Künstlernamen ab und änderte seinen echten Namen zu Yusuf Islam (74).

Darum verabschiedet sich Abel Tesfaye von "The Weeknd"

Am 15. Mai 2023 passte The Weeknd seinen Künstlernamen dem an, mit dem er geboren wurde: Abel Tesfaye. Zwar ist er in den sozialen Medien noch unter seinem altbekannten Handle zu finden, darunter hat der 33-Jährige seinen Namen aber schon angepasst. Die Gründe für den Wechsel erklärt er gegenüber dem „W“-Magazin. Tesfaye gibt im Gespräch an, sich auf einem „kathartischen Weg“ zu befinden, der es nötig mache „The Weeknd zu töten“, um „diese Haut abzulegen und neu geboren zu werden“.

Neben seiner Namensänderung in seinen Social Media-Accounts sollen nun auch weitere Musikproduktionen unter seinem Geburtsnamen – und nicht mehr unter dem Pseudonym „The Weeknd“ laufen.

(Spot On News/cre)