Kirche, Studium und Mobbing

Diese fünf Dinge wusstet ihr garantiert nicht über Taylor Swift

ARCHIV - 02.06.2023, USA, Chicago: Sängerin Taylor Swift tritt während ihrer «Eras Tour» im Soldier Field auf. (zu dpa: «Charts im ersten Quartal: Taylor Swift räumt ab») Foto: Shanna Madison/Zuma Press/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Sängerin Taylor Swift
dpa, Shanna Madison

Taylor Swift ist eine der gefragtesten Künstlerinnen der Musikszene.

Dabei scheint es fast so, als wüssten wir auch schon alles von ihr. Kein Wunder: Schließlich legt die 34-Jährige in ihren Songs immer wieder einen Seele-Striptease hin. Was wir über Taylor wissen? Sie ist Sängerin, Songwriterin, Schauspielerin, Regisseurin, Designerin und Geschäftsfrau. Ihr Name erschien auf der Forbes-Liste der 100 mächtigsten Frauen der Welt. Sie liebt die Liebe, ist ein absoluter Familienmensch, hat tolle Freundschaften und eine noch krassere Fanbase. Und trotzdem gibt es da ein paar Dinge, die keiner weiß...

Taylor Swift gibt es jetzt auch in der Kirche

Ja, ihr lest richtig. Taylor Swift erklingt auch mal in der Kirche. Zwar trat die Popkönigin nicht dort auf, aber ihre Songs wurden schon in der evangelischen Heiliggeistkirche in Heidelberg (Baden-Württemberg) gespielt. Unter dem Titel „Anti Hero“, benannt nach dem gleichnamigen Hit, fand der Gottesdienst in der 600 Jahre alten gotische Kirche statt.

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Die Sängerin hat einen großen Teil ihrer Jugend in Tennessee verbracht. Ein Bundesstaat, der im sogenannten Bible Belt (Bibel-Gürtel) liegt, in dem evangelikaler Protestantismus einen zentralen Bestandteil der Kultur einnimmt.

An DIESER Uni können wir einen Taylor-Swift-Kurs belegen

An der Universität Gent können Studierende einen Taylor-Swift-Kurs belegen. Dieser soll das Werk der Sängerin als Sprungbrett nutzen, um die englische Literatur zu erkunden und sie aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Dem Guardian berichtete die Professorin Elly McCausland, dass es noch nie so einen großen Andrang für eines ihrer Lehrangebote gegeben habe: „Ich habe noch nie so viele E-Mails von begeisterten Studenten bekommen, die mich fragen, ob sie den Kurs belegen können!“ Und damit nicht genug. Sogar Interessierte, die gar nicht an der Universität eingeschrieben seien, wollen teilnehmen.

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Aber warum genau nutzt diese Universität Taylor Swift als Botschafterin der englischen Literatur? Zumal es doch unendlich viele Möglichkeiten gäbe, jemand anderes auszusuchen? Auch dazu hat die Professorin eine klare Antwort: „Ich möchte den Studierenden zeigen, dass diese Texte zwar unzugänglich erscheinen, aber es nicht sind, wenn man sie aus einem etwas anderen Blickwinkel betrachtet. Shakespeare spricht in gewisser Weise die gleichen Fragen an wie Taylor Swift heute, was verrückt erscheint. Aber er tut es.“

Warum Taylor Swift ihre alten Alben neu aufnimmt

Am 7. Juli 2023 erschien das Album „Speak Now – Taylor’s Version“ – eine Neueinspielung eines alten Albums von Taylor Swift, aufgenommen von ihr selbst. Das tat Taylor aber nicht, weil ihr das Geld so wichtig ist oder sie einfach Lust hatte ein altes Album neu aufzunehmen. Viel mehr ging es bei dieser Sache um die Musikrechte. Denn: Musik ist heute mehr wert als Gold, das haben die spektakulären Verkäufe von Musikrechten der letzten Jahre gezeigt. So haben die Rechte an den Songs von David Bowie für eine Viertelmilliarde Dollar den Besitzer gewechselt, Bob Dylan hat seine Autorenrechte selbst für 300 Millionen Dollar an Universal Music verkauft.

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Also ja, man kann damit unglaublich viel Geld verdienen. Das weiß auch Taylor. Doch sie wollte (und will) damit viel mehr aufzeigen und bewegen: Sie demonstriert für ihren eigenen Willen zur kreativen Selbstbestimmung, gegenüber einer geldgierigen Musikwirtschaft. Kein Wunder also, dass sie auch als feministische Sängerin gesehen wird.

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Darum ist die 13 Taylor Swifts Glückszahl!

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Die Sängerin malt sich die Zahl 13 vor Konzerten auf ihre Hand. Warum? Das erklärte sie MTV News: „Ich male mir das vor jeder großen Show auf meine Hand, weil 13 meine Glückszahl ist –aus vielerlei Gründen. Das ist echt komisch. Ich wurde am 13. geboren. Ich wurde an einem Freitag, den 13., 13 Jahre alt. Mein erstes Album erreichte nach 13 Wochen Goldstatus. Mein erster Nummer-1-Hit hatte ein 13-Sekunden-Intro.“ Und damit nicht genug. Weiter erklärte Taylor damals: „Jedes Mal, wenn ich einen Preis gewonnen habe, saß ich entweder auf Platz 13, in der 13. Reihe, im 13. Abschnitt der Reihe M, was der 13. Buchstabe des Alphabets ist. Im Grunde ist es immer eine gute Sache, wenn eine 13 in meinem Leben auftaucht.“

Taylor Swift hatte keine leichte Kindheit

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Auch wenn man denkt, dass dieser Frau doch sicher nichts Schlimmes passiert sein kann, so irrt man. Denn auch wenn Taylor heute unglaublich erfolgreich ist, immer strahlt und von Liebe umgeben scheint, in ihrer Kindheit sah das wohl noch ganz anders aus. Der Teen Vogue erzählte die heute 34-Jährige, dass sie es früher nicht leicht hatte. So habe sie in der Schule keine Freunde gehabt. Vor allem die Zeit an der Junior High School sei hart gewesen: „Ich wurde von beliebten Mädchen gemobbt, die fanden, ich sei nicht cool und schön genug.“ Tja, denen hat sie es heute wohl gezeigt! (msu)