Paddeln für EinsteigerDas sind die besten SUPs für Anfänger

Beautiful young woman is SUP surfing on the river, sun is going down
Damit ihr als Anfänger stabil auf dem SUP steht, greift ihr am besten zu einem Allround-Board.
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Der Sommer steht vor der Tür – Zeit, die SUP-Boards hervorzuholen.
Vor allem für Anfänger ist das Angebot und die Modellvielfalt auf dem SUP-Markt unübersichtlich und verwirrend. Wie lang muss das Board sein? Ist ein aufblasbares SUP oder ein Hardboard besser? Und wie viel Geld solltet ihr investieren? Wir zeigen euch, welche Modelle für Anfänger besonders geeignet sind, und worauf ihr beim Kauf achten solltet.

1. Wie viel kostet ein gutes Einsteiger-SUP?

Die Experten auf Blogs wie ‘stand-up-paddling.org’ oder ‘sup.center’ sind sich einig: Gute Boards unter 250 Euro gibt es nicht. „Wer sich ein billiges Board (250 Euro oder weniger) kauft, kann und darf nicht viel erwarten. Oft sind diese Stand-up-Paddle-Boards nichts weiter als eine etwas bessere Luftmatratze oder ein Board für gelegentliches Planschen am See (für Kinder)“, heißt es auf ‘sup.center’. „Von guten Fahreigenschaften sind diese Boards genau so weit entfernt, wie von einer hohen Verarbeitungsqualität."

Klar, ein hoher Preis schreckt Anfänger ab, die vielleicht erst einmal ausprobieren wollen, ob der Sport etwas für sie ist. Allerdings muss es auch nicht gleich ein Profi-Board für über 1.000 Euro sein. Gute Boards für Einsteiger gibt es laut ‘stand-up-paddling.org’ bereits für 300 bis 600 Euro.

2. SUP für Anfänger: Ein Allround-Board für den Einstieg

SUP-Boards werden in verschiedene Kategorien eingeteilt. Es gibt zum Beispiel Allround-, Touring-, Yoga- oder Race-Boards. Wenn ihr noch nie oder erst ein paar Mal paddeln wart, ist ein Allround-Board das passende Modell für euch. Es eignet sich perfekt, um auf einem See, Fluss oder in der Nähe des Strandes zu paddeln.

  • Am besten kauft ihr das SUP-Board in einem Komplett-Set* mit Paddel, Fußseil, Flossen, Transportrucksack, Hand-Pumpe und Reparatur-Set. Die Komplett-Pakete sind ideal für Anfänger und ersparen euch die zeitaufwendige Zusammenstellung eurer SUP-Ausstattung.

Hinweis: Die Preise sind volatil und die Händler passen bisweilen auch die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) an. Sollten sich die Preise von den hier angegebenen unterscheiden, haben die Händler sie nach Veröffentlichung des Artikels geändert.

3. SUP für Anfänger: Aufblasbar oder Hardboard?

Mittlerweile werden für Anfänger fast nur noch Inflatables (aufblasbare SUPs, auch iSUPs genannt) verkauft. Diese haben den Vorteil, leicht transportabel und gut verstaubar zu sein. Außerdem wiegen sie meist unter zehn Kilo – das ist praktisch, wenn ihr das SUP zum Beispiel zum Strand tragen wollt oder es bei einer Flusstour umsetzen müsst. Was für euch als Anfänger auch nicht unwichtig ist: iSUPs sind günstiger als Hardboards. Das Aufpumpen von Hand dauert etwa zwischen fünf und zehn Minuten.

  • Das aufblasbare Stand-up-Paddling-Board von Huiike* gibt es bei Amazon auch im Komplett-Set. Mit der im Lieferumfang inkludierten Hand-Pumpe könnt ihr das Board sowohl aufblasen als auch nach dem Paddeln wieder entlüften. Das iSUP enthält außerdem einen anfängerfreundlichen Kajaksitz. Wenn euch das Paddeln im Stehen anstrengt, könnt ihr damit die Position wechseln.

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4. Euer SUP sollte mindestens drei Meter lang sein

Die Länge des Boards bestimmt die Geschwindigkeit und Wendigkeit. Je länger ein Board ist, desto schneller könnt ihr damit paddeln, und es ist leicht, damit geradeaus zu fahren – praktisch für Anfänger, dann müsst ihr nicht so oft die Paddelseite wechseln. Kürzere Boards sind dafür wendiger.

  • Für den Einstieg ist eine Länge zwischen 300 und 330 Zentimeter ideal, da sowohl die Wendigkeit als auch die Stabilität und Geradlinigkeit beim Paddeln gegeben sind. Das F2-SUP „Allround-Compact“ bei Lidl* hält euch mit einer Länge von 320 Zentimeter gut über Wasser.

5. Das Board sollte mindestens 80 Zentimeter breit sein

Nichts ist nerviger, als ständig vom Board zu fallen und wieder hochzuklettern. Die Breite eures SUPs ist verantwortlich für die Standsicherheit und Stabilität. Ein breiter Shape ist deswegen einsteigerfreundlicher. So werdet ihr nicht bei der ersten kleinen Welle vom Board geworfen. Als Anfänger solltet ihr eine Breite ab 80 Zentimeter wählen.

  • Das iSUP von Favvity* ist mit seinen circa 83 Zentimetern ideal für die ersten Paddelerfahrungen. Ebenso die Länge von 320 Zentimetern und das Gewicht von acht Kilogramm sprechen für das Modell. Auch praktisch: Das SUP hat ein diamantstrukturiertes Deckpad, das euch zusätzlichen Halt und Rutschfestigkeit bietet.

SUP für Anfänger: Probieren geht über studieren

Mit diesen SUPs seid ihr für eure ersten Paddeleinheiten gut ausgerüstet. Wenn ihr die Möglichkeit habt, mietet oder leiht euch für ein paar Stunden ein Board, um herauszufinden, welche Länge und Breite ihr angenehm findet. Ihr werdet sehen, dass ihr schnell den Dreh raushabt und genauer sagen könnt, welche Faktoren euch beim Stand-up-Paddling wichtig sind. Wie viel Geld ihr für ein SUP investieren wollt, hängt davon ab, ob ihr beim Einstieg lieber ein bisschen Geld sparen oder direkt zur verlässlichen Qualität greifen wollt – von Boards unter 250 Euro solltet ihr dennoch die Finger lassen.

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