Djokovic bei seinem Rekord-Sieg in Paris
Süße Premiere mit den Kids und irritierende Aussagen

Novak Djokovic schreibt wieder sportliche Schlagzeilen – allerdings nicht nur. Mit seinem Sieg beim Turnier in Paris hat er einen historischen Meilenstein erreicht. Im Publikum waren erstmals beide seiner Kinder dabei. Am Rande des Turniers lösten einige Aussagen aber wieder Stirnrunzeln aus.
"Besonderer Moment mit den Kindern"

Tennis-Superstar Novak Djokovic hat wieder einmal Geschichte geschrieben. Der Weltranglistenerste schlug im Finale von Paris den Weltranglistenzweiten Daniil Medwedew mit 4:6, 6:3, 6:3. Für den Serben war es der erste Masters-Triumph 2021 und ein Rekord. Er hat nun 37 dieser Turniere gewonnen und liegt damit vor Erzrivale Rafael Nadal. Nicht nur deswegen war der Auftritt so besonders.
"Es ist das erste Mal, dass meine beiden Kinder zusammen eins meiner Spiele sehen, es ist ein sehr schönes Gefühl", sagte Djokovic. Dieser Moment sei etwas "ganz Besonderes". Auf der Tribüne verfolgten seine Tochter Tara (4) und sein Sohn Stefan (7) mit ihrer Mutter Jelena das Match.
Djokovic schimpft auf Eliten und Medien
Doch Djokovic, dessen Start bei den Australian Open aufgrund seines unklaren Impfstatus weiter nicht geklärt ist, sorgte am Rande seiner ersten Auftritte seit Mitte September wieder mal für Aufsehen. Er arbeitete sich an den Medien ab, die ihn immer wieder kritisieren. Es werde "Propaganda" für die Eliten verbreitet, sagte der Serbe, es gebe immer weniger freien Journalismus.
Es war nicht das erste Mal, dass die Nummer eins mit bizarren Aussagen irritierte. Im vergangenen Jahr hatte seine Adria-Tour für Aufsehen gesorgt, als es dort mehrere Corona-Infektionen gab. Djokovic gilt zudem als Impf-Skeptiker. Ob er er geimpft ist, will er aber nicht mitteilen. (msc/sid)