GZSZ Folge 4976 vom 17.04.2012 auf GZSZ.de
David Carstensen hat im „Spätkauf“ mit einem 100-Euro-Schein bezahlt und damit Tayfuns Erinnerung geweckt: Er hat mit dem Lösegeldschein von Dominiks Entführung bezahlt. Zuerst will Tayfun Carstensen darauf ansprechen, doch dann entscheidet er sich in letztem Moment anders, als auch Katrin Flemming-Gerner in den Laden kommt. Nachdem die beiden den „Spätkauf“ wieder verlassen haben, macht sich Tayfun weiter Gedanken über David Carstensen. Als Mesut zu Tayfun kommt, erzählt er ihm sofort von seinem Verdacht. „Wir kriegen das auf die elegante Art raus. Der Typ ist mit der Ex von Gerner weg“, berichtet Tayfun.

Mesut ist sofort Feuer und Flamme und will bei Patrick nachfragen, doch Tayfun hält ihn zurück: „Halt mal die Hufe ruhig. Patrick sagt es direkt Gerner, der ruft die Bullen und die vernehmen ihn. Er macht doch direkt dicht, wenn das einer von Linostramis Leuten ist. Ich kann nichts beweisen und das einzige, was wir dann erreicht haben, ist dass er gewarnt ist.“ Aber Mesut wittert eine Spur zum Lösegeld: „Vielleicht springt was für uns ab. Bruder, das sind elf Millionen.“ Tayfun will nichts mehr mit solchen kriminellen Dingen zu tun haben: „Mir reicht es, dass mein Laden einmal zerlegt wurde.“
„Findest du das nicht ein bisschen komisch, dass genau der Typ, der mit dem Schein aus dem Lösegeld bezahlt, mit der Ex vom Anwalt rummacht? Und das ausgerechnet, während der Hakan versteckt?“, überlegt Mesut. Währenddessen genießt Katrin ihre Zeit mit David Carstensen. Sie ist seiner Ausstrahlung völlig verfallen und ihr gefällt es, dass David sie mit Aufmerksamkeit und Geschenken beglückt. Die beiden fallen scheinbar total verliebt übereinander her.
Ist Katrin in Gefahr?
Als Patrick in den „Spätkauf“ kommt, erzählen Mesut und Tayfun ihm von ihrem Verdacht, dass David Carstensen ein Spion von Linostrami ist. „Carstensen ist der Liebhaber von Katrin, ansonsten erfolgreicher Geschäftsmann, ziemlich reich“, zählt Patrick auf. Für Tayfun steht fest, dass Carstensen nicht der Mann ist, den sie suchen. Doch Mesut ist misstrauisch und hakt nach: „Wann hat er sie denn klargemacht? Nachdem Gerner sich mit Linostrami angelegt hat und klar war, dass der Prozess ansteht?“ Kreidebleich sackt Patrick auf einem Stuhl zusammen und erzählt: „Carstensen ist nachts durch die Redaktion geschlichen. Er hatte Katrin den Schlüssel geklaut und hat gesagt, er wollte ihr eine Osterüberraschung hinlegen.“ „Noch Fragen? Die Nummer, der Schein aus dem Lösegeld – Carstensen kommt von Linostrami“, steht für Mesut fest. Patrick sieht sofort sein Leben bedroht und will sich aufmachen, um Polizeischutz zu besorgen. „Dich hätte er längst entsorgt, er will eher zu Hakan“, macht ihm Mesut klar. „Wieso Hakan? Der hat Linostrami doch längst umbringen lassen, das müssen seine Leute doch wissen“, meint Patrick. Um nicht zu verraten, dass Hakan noch lebt, schlägt Tayfun vor, noch einmal gemeinsam zu überlegen: „Wir bewahren jetzt einen kühlen Kopf und erzählen erst einmal niemanden etwas.“
In der Redaktion reizen sich Katrin und Jo wieder gegenseitig mit ihren Sticheleien. „Wenigstens beginne ich ein neues Leben, während es bei dir immer um ein und dasselbe Thema geht: Die Rache an den Entführern deines Sohnes.“ „Nur Beharrlichkeit führt eben zum Erfolg. Wir haben endlich eine Spur zum Lösegeld. Dein Ex-Mann ist vielleicht schon bald um elf Millionen Euro reicher“, lässt Gerner Katrin stehen.
Nach dem Gespräch mit Tayfun und Mesut fühlt sich Patrick in seiner Angst bestätigt. Gegen Tayfuns Rat berichtet er sogar Gerner von seinem Verdacht, dass Carstensen ein Spion von Linostrami ist. Sofort wird Jo misstrauisch. Zurück in seinem Büro denkt Jo über Patricks Worte nach und ihm fallen die Begegnungen mit Carstensen und Linostrami wieder ein. Ist Katrin vielleicht sogar in Gefahr? Als Katrin in Gerners Büro kommt, spricht sie ihn erneut auf Geners mögliche Spur zum Lösegeld an. „Das willst du jetzt bestimmt nicht hören, aber es gibt einen begründeten Verdacht, dass es Carstensen weniger um dich geht, als um mich. Ganz offensichtlich ist er von Linostrami auf dich angesetzt worden.“