Angehörige riefen die PolizeiEx-NFL-Profi (†28) tot in seinem Haus gefunden

Schock und Trauer in der NFL!
Korey Cunningham (†28), ehemaliger Offensive Tackle bei den New York Giants und New England Patriots, ist tot. Die Todesumstände sind laut US-Medien unklar: Die Polizei fand Cunningham tot in seinem Haus in Clifton/New Jersey.
Polizei ermittelt noch wegen der Todesursache
Demnach sei die Polizei von Angehörigen angerufen worden, weil sie Cunningham nicht mehr erreichten. Die Beamten, die daraufhin zu Cunninghams Residenz am Riverwalk Way fuhren, hätten sich gewaltsam Zutritt verschaffen müssen, teilte ein Polizeisprecher mit.
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Sie hätten dann nur noch den Tod des ehemaligen NFL-Profis feststellen können. Die Polizei ermittle doch, derzeit bestehe jedoch kein Verdacht auf ein Verbrechen, sagte der Sprecher. Weitere Angaben zur möglichen Todesursache machte er nicht.
Giants und Patriots kondolieren auf X
Die New York Giants und die New England Patriots reagierten auf X auf den plötzlichen und unerwarteten Tod ihres ehemaligen Spielers. „Wir sprechen Koreys Familie, seinen Teamkollegen und allen, die um ihn trauern, unser tiefempfundenes Mitgefühl aus“, hießt es im Post der Patriots.
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Die Giants schrieben: „Wir sind traurig über den Tod von Korey Cunningham. Er war ein wichtiger Teil des Geistes und der Kameradschaft in der Umkleidekabine. Unsere Gedanken sind bei Koreys Familie, Freunden und Teamkollegen.“
„Die Welt hat eine große Seele verloren.“
Vor allem Cunninghams Kollegen bei seinem letzten Team, den New York Giants, reagierten geschockt. „Verdammt man“, kommentierte der ehemalige Running Back der Giants, Saquon Barkley auf X die Todesnachricht.
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„Heute ist ein trauriger Tag, aber ich werde mich immer an die guten Zeiten und sein Lachen erinnern“, schrieb Justin Pugh (33), ein anderer ehemaliger Giants-Teamkollege, auf X. „Die Welt hat eine große Seele verloren.“
„Er erzählte Geschichten und wir lachten uns die ganze Nacht den Arsch ab.“
Cunningham sei so beliebt gewesen, dass er selbst dann noch zum wöchentlichen Team-Dinner eingeladen worden sei, als er schon gar nicht mehr zu den Giants gehörte. „Sowas kommt normalerweise nicht vor... Niemals. Mannschaftsessen sind nur für die Spieler der Mannschaft“, berichtete Pugh. „Mit Ausnahme von Korey … Er erzählte Geschichten und wir lachten uns die ganze Nacht den Arsch ab.“
Vorzeitiges Karriereende nach zweiter OP
Wenig zu Lachen hatte Cunningham dagegen in seiner Karriere. Immer wieder warfen ihn schwere Verletzungen zurück. Schon als Rookie bei den Arizona Cardinals, von denen er in den NFL Drafts 2018 in der siebten Runde verpflichtet worden war, musste er operiert werden. Bei den Giants, zu denen er nach einer Zwischenstation bei den Patriots, 2021 wechselte, musste er 2022 erneut operiert werden.
Danach musste er seine Profi-Karriere beenden – viel zu früh, wie auch sein Tod nur knapp zwei Jahre später. (wwi)