Mit zwei oder mehr Parfüms

Einzigartige Duftnote kreieren dank Parfüm-Layering: Wie es funktioniert

Woman testing perfume by sniffing
Mit Parfüm-Layering fallt ihr garantiert auf!
istock/bymuratdeniz

Für einen sehr individuellen Duft müsst ihr nicht tief in die Tasche greifen!
Denn mit Parfüm-Layering kreiert ihr einzigartige Duftnoten, die wohl sonst kaum jemand anderes hat. Zudem werden schnell verfliegende Düfte länger haltbar. Wie das funktioniert und was ihr dabei beachten solltet, erfahrt ihr hier.

Parfüm-Layering für den individuellen Touch

Sind wir mal ehrlich: So einige Düfte sind enorm beliebt. Dazu gehören beispielsweise Klassiker wie „Libre“ von Yves Saint Laurent, „My Way” von Giorgio Armani oder „Chloé Signature” von Chloé. Daher steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass ihr nicht die einzigen seid, die dieses Parfüm gern verwenden. Auch wenn unser pH-Wert der Haut individuell unterschiedlich ist und daher nicht jeder Duft bei jedem Menschen exakt gleich riecht, wird man den Lieblingsduft sehr schnell bei einer anderen Person erkennen können.

Genau deswegen kann Parfüm-Layering interessant für euch werden. Denn mit dieser Methode könnt ihr so richtig kreativ werden und einzigartige Duftnoten zusammenstellen, die perfekt zu euch und eurem Charakter passen. Layering bedeutet so viel wie „schichten“ und genau so wird es auch gemacht. Man sprüht verschiedene Düfte übereinander auf. Ihr könnt das Duft-Layering übrigens auch mit Pflegeprodukten wie Bodylotions, Deodorants und Duschgelen betreiben.

So funktioniert das Duft-Layering

Zunächst einmal sollte man wissen, dass es verschiedene Methoden für das Duft-Layering gibt. Die einfachste Variante ist es, zwei Düfte übereinander aufzusprühen. Dabei sollte man das schwerere Parfüm zuerst verwenden und dann das leichtere. So bleiben die jeweiligen Duftprofile erhalten. Wichtig ist, dass die Duftschichten jeweils gut trocknen, bevor ihr die nächste aufsprüht. Ihr könnt auch mehr als zwei Parfüms layern.

Eine weitere Methode ist es, vor dem Parfüm erst einmal eine Bodylotion oder ein Duftöl (idealerweise der gleichen Duftfamilie) aufzutragen. Ihr müsst übrigens nicht unbedingt eure Düfte schichten: Ihr könnt auch jeweils einen unterschiedlichen Duft an verschiedenen Körperstellen (zum Beispiel Hals und Handgelenken) verwenden. Welche Düfte ihr wählt bleibt allerdings euch überlassen. Hier könnt ihr euch so richtig austoben.

Um den Start leichter zu machen, könnt zu einem einfachen Duft greifen, der die Basis Moschus oder Vanille hat. Darüber sprüht ihr dann einen vielfältigeren Duft. So steigert ihr die Wahrscheinlichkeit, dass euch das Ergebnis am Ende auch gefällt. Die Duftnoten sollten idealerweise gut miteinander harmonieren. Nicht nur die Duftrichtungen könnt ihr variieren, sondern auch die Konzentration und damit das Mischverhältnis. Beispielsweise könnt ihr einen Sprühstoß vom schweren Duft mit drei Sprühstößen vom leichteren Duft kombinieren.

Welche Duftnoten passen gut zusammen?

Natürlich könnt ihr all jene Düfte auswählen, die euch gefallen. Regeln gibt es nämlich keine. Trotzdem könnten die folgenden Tipps dabei helfen, die optimalen Duftnoten-Kombinationen herauszufinden:

  • Kombiniert Düfte mit einer gemeinsamen Note, wie beispielsweise Patchouli.

  • Mischt weniger langlebige Düfte mit Sandel- oder Zedernholz.

  • Wählt anfangs einfache Duftkombinationen wie holzige Noten mit Vanilleschoten oder florale Duftnoten mit holzigen Duftnoten.

Folgende Duftkombinationen könnt ihr laut Flaconi ebenfalls ausprobieren:

aromatisch: zitrisch, holzig

zitrisch: aromatisch, chypre, fougère

fougère: holzig, blumig, zitrisch

fruchtig: blumig, holzig

holzig: aromatisch, zitrisch, orientalisch, blumig

floral: fruchtig, zitrisch, holzig, orientalisch

chypre: blumig, orientalisch, holzig, zitrisch

orientalisch: blumig, fruchtig, holzig, würzig

Diese Düfte wurden speziell für das Layering entwickelt

Nicht alle Marken bzw. Düfte eignen sich gleich gut zum Layern. Wenn ihr das Risiko für „schlechte“ Duftkombinationen senken wollt, dann solltet ihr zu Parfüms von Marken wie Bon Parfumeur greifen. Exzellent für das Layern geeignet sind auch die Replica-Reihe von Maison Margiela und die Metamorfosi-Kollektion von Etro.

Weiterhin sind Molekül-Parfüms interessant, denn sie bestehen aus nur sehr wenigen Inhaltsstoffen und entwickeln ihre eigene Note abhängig von der jeweiligen Haut auf der sie aufgetragen werden. Bekannte Molekül-Parfüm-Hersteller sind unter anderem Son Venin, 2787 und Byredo.

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