Das könnten die Auslöser sein Drei Gründe, wieso euer Hund nicht stubenrein wird

Mist, der Hund hat schon wieder in die Wohnung gemacht! Wann gewöhnt er es sich endlich ab?
Eine der größten Herausforderungen als Hundebesitzer ist es, den Hund stubenrein zu bekommen. Einige Vierbeiner lernen nach kürzester Zeit, das Geschäft vor der Tür zu machen, wohingegen andere Fellnasen Spätzünder sind. Manche Hunde pinkeln sogar plötzlich wieder in die Wohnung, obwohl sie eigentlich schon stubenrein sind. Wir verraten euch drei Gründe, warum euer Hund nicht stubenrein wird, und wie ihr das Problem angeht.
1. Grund: Tierschutz- oder Zwingerhunde haben es nicht gelernt
Wenn ihr einen Hund aus dem Ausland adoptiert habt, kann es sein, dass es dem Hund schlichtweg noch nicht beigebracht wurde, das Geschäft außerhalb der Wohnung zu verrichten. Einige Tierschutzhunde stammen schließlich aus Tötungsstationen, aus dem Zwinger oder von der Straße, wo sie den Unterschied zwischen drinnen und draußen nie gelernt haben. Außerdem kennen einige Tierschutzhunde keine Wiesen oder Wälder und sind es daher gewohnt, auf dem vertrauten Gefühl der Fliesen Pipi zu machen.
Das könnt ihr tun: Als Trainingsansatz könnt ihr in diesem Fall wie bei einem Welpen vorgehen. Der Hund muss erst einmal lernen, dass er nur draußen pinkeln soll. Dabei ist es wichtig, dass ihr regelmäßig und in kurzen Abständen eine Gassirunde* in einer eher ruhigeren Umgebung geht. Sollte die Fellnase dann ihr Geschäft machen, könnt ihr den Hund loben und sogar mit Leckerlis* belohnen.
Wichtig:Bestraft euren Hund nicht, wenn er in die Wohnung pieselt. Durch die Bestrafung könnte er anfangen, Angst vor euch zu bekommen und heimlich in die Wohnung zu pinkeln. Im schlimmsten Fall traut er sich dann sogar draußen in eurer Anwesenheit nicht mehr, sein Geschäft zu verrichten.
Hinweis: Die Preise sind volatil und die Händler passen bisweilen auch die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) an. Sollten sich die Preise von den hier angegebenen unterscheiden, haben die Händler sie nach Veröffentlichung des Artikels geändert.
2. Grund: Warum pinkelt euer stubenreiner Hund in eine fremde Wohnung?
Euer Hund ist eigentlich stubenrein, aber pinkelt in die Wohnung eurer Freunde? In dieser Situation kann es daran liegen, dass euer Vierbeiner die Regel nicht auf andere Innenräume überträgt. Womöglich führt auch die Aufregung dazu, dass eure Fellnase seine Blase nicht ganz unter Kontrolle hat.
Das könnt ihr tun: Um eurem Hund die Stubenreinheit in allen Innenräumen beizubringen, könnt ihr sie wie üblich mit dem Prinzip von drinnen und draußen trainieren und dies an neuen Orten anwenden, indem ihr häufig rein- und rausgeht. Auf diese Art lernt der Hund, dass er generell nicht in Innenräume pinkeln soll.
Noch ein Tipp:Wenn ihr mit eurem Hund woanders zu Besuch seid, könnt ihr vorsichtshalber Hygienepads* oder waschbare Unterlagen* mitnehmen.
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3. Grund, wieso euer Hund nicht stubenrein wird: Pipi in der Wohnung trotz Gassi gehen?
Ihr seid gerade eine Runde gegangen und kurz danach macht euer Vierbeiner trotzdem noch einmal in die Wohnung. Womöglich ist euer Hund auf der Gassirunde so aufgeregt, dass er dort das Pinkeln vergisst. Zu viele neue Eindrücke lenken ihn ab – das kann besonders bei Hunden aus dem Tierschutz vorkommen, die noch keine Gassi-Routine entwickelt haben. Ein weiterer, möglicher Grund: Dem Vierbeiner war die Gassi-Runde zu kurz. Wenn ihr direkt den Rückweg antretet, nachdem euer Hund Pipi gemacht hat, kann es sein, dass der Hund auf diese Weise versucht, die Zeit draußen zu verlängern.
Das könnt ihr tun: Um ihm beide Punkte abzugewöhnen, solltet ihr den normalen Spaziergang und den Pipi-Gang voneinander trennen. So kann euer Hund unterscheiden, was von ihm erwartet wird. Die spaßigen und aufregenden Spaziergänge sind dann die längeren Routen und der Pipi-Gang ist nur kurz und immer auf der gleichen Route.
Hund wird nicht stubenrein: Tipps für die schnelle Hilfe
Geht mit dem Hund raus, wenn es am wahrscheinlichsten ist: Zum Beispiel ist die Chance nach dem Essen, Ruhen oder Spielen hoch, dass euer Hund sein Geschäft verrichtet.
Achtet auf die Körpersprache des Hundes: Einige Hunde laufen suchend durch die Wohnung, sind unruhig oder stehen vor der Tür.
Schnell reagieren: Sollte der Hund doch mal zum Pipi in der Wohnung ansetzen, solltet ihr ihn ohne große Aufregung nach draußen bringen und ihn loben, wenn er draußen pinkelt.
Gründliche Reinigung: Geht doch mal etwas daneben, solltet ihr die Stelle gründlich reinigen. Bleibender Geruch kann nämlich dazu führen, dass euer Hund öfter auf der gleichen Stelle Pipi macht. Ideal für die Reinigung sind spezielle Enzymreiniger gegen Urin, wie zum Beispiel der Urinflecken-Vernichter von Trixie*.
Es gibt viele Gründe, wieso euer Hund nicht stubenrein wird
Neben diesen drei Gründen gibt es natürlich weitere Faktoren, weshalb der Hund nicht stubenrein wird. Auch eine Krankheit oder das fortgeschrittene Alter des Hundes können dazu führen, dass der Vierbeiner in die Wohnung macht. Solltet ihr nicht ganz wissen, woran es liegt, fragt am besten einen Tierarzt oder Hundetrainer nach Tipps und Ratschlägen.
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