Bei Mama kullern Tränen Hannah Kerschbaumers Baby muss Kopforthese tragen

Für Baby Joshi wird sie nun zum ständigen Begleiter.
Der vier Monate alte Sohn von Ex-„Bachelor“-Kandidatin Hannah Kerschbaumer muss aufgrund einer Kopfverformung in den kommenden Monaten eine Kopforthese tragen. „Ich freue mich zwar, dass die Therapie losgeht, aber mein Herz ist irgendwie schwer“, gibt die Neu-Mama ihre Gefühle bei Instagram preis. Daraus ein Geheimnis machen, will die 31-Jährige nicht, im Gegenteil.
Die Orthese ziert ein kleiner Glücksbringer
In einem Video zeigt die ehemalige „Bachelor“-Kandidatin, wie Baby Joshua die Orthese angepasst wird. Das medizinische Hilfsmittel, das nach einem 3D-Scan des Säuglingskopfes angefertigt wurde, erinnert dabei fast an einen futuristischen Mini-Space-Helm. Als Glücksbringer haben die Eltern noch ein Tiergesicht darauf drucken lassen.
„Gott sei Dank ist er entspannt und nimmt sie ohne großes Murren an“
Der im Dezember geborene Nachwuchs trägt das Ganze mit Fassung. Die Eingewöhnung sei gut gelaufen, berichtet seine Mama erleichtert. „Gott sei Dank ist er entspannt und nimmt sie ohne großes Murren an“, freut sich die 31-Jährige, die hofft, dass in nur wenigen Monaten die Kopfverformung dann passé ist. 23 Stunden täglich müsse der Kleine die Orthese dafür tragen.
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„Ich würde lügen, wenn ich euch sagen würde, dass bei mir heute keine Tränen gekullert sind, bei dem Anblick von meinem Baby mit der Kopforthese“, gibt sie ebenfalls zu. Hannahs Tränen rühren dabei nicht von ungefähr. Seit ihrem vierten Lebensjahr hat sie nur noch einen Fuß. Ihr rechter Fuß musste nach einem Rasenmäher-Unfall amputiert werden. Sie trägt deshalb eine Prothese.
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Das sagt die Expertin
Und was sagt die Expertin zur Kopforthese? „Es gibt keine belastbaren Daten, die zeigen, dass der Helm die motorische Entwicklung maßgeblich verzögert. Trotzdem kann der Helm für das Kind natürlich eine Einschränkung darstellen, weil es sich durch ihn weniger spürt und das Köpfchen auch nicht im direkten Kontakt zu den Eltern sein kann“, so Dr. Nikola Klün, Kinderärztin aus München auf RTL-Anfrage.
„Je eher man eine Verformung des Kopfes korrigiert, desto leichter gelingt es und desto höher ist der Erfolg“, so die Medizinerin. „Das bedeutet aber nicht, dass immer eine Helmtherapie notwendig ist. Im Gegenteil: ein Großteil der Verformungen kann man durch einfache Lagerungstechniken gut korrigieren.“
In ihrem Post appelliert Hannah Kerschbaumer an alle Eltern, eine Kopfasymmetrie von Fachleuten beurteilen zu lassen, um langfristige Folgen wie Kiefergelenkprobleme oder die Beeinträchtigung von Motorik und Konzentration zu verhindern. In der Kommentarspalte pflichten ihr jedenfalls viele Eltern bei und loben, dass sie auf das Thema der sogenannten Plagiocephalus – einer Schädelsymmetrie, die bei Säuglingen auftreten kann – aufmerksam macht.