"NEIN! Nicht mit mir!": Tattoo soll Kinder im Freibad vor Belästigung schützen
Kann man mit einem Tattoo sexuelle Belästigung verhindern? In Meersburg am Bodensee wird das gerade ausprobiert. Weil sexuelle Belästigung im Schwimmbad schon immer ein Thema war, hat die Frauen- und Familienbeauftragte des Landkreises die Kampagne 'NEIN! Nicht mit mir!' ins Leben gerufen, die das in Zukunft verhindern soll. Im Schwimmbad werden dort nun Tattoos mit der Aufschrift 'NO!' an alle Kinder verteilt, die zeigen sollen, dass die Kinder sich wehren können – zusammen mit einer Broschüre und Tipps zum richtigen Verhalten bei sexueller Belästigung. "Die Aktion soll in erster Linie Kinder und Jugendliche bestärken, sich Hilfe zu holen, wenn sie sich in Notsituationen befinden. Wenn sie etwa belästigt werden oder in Umkleidekabinen gefilmt werden. Sie sollen wissen, wo die Grenze ist, was mit ihnen geschehen darf und was eben nicht", so die Verantwortliche der Aktion, Veronika Wäscher-Göggerle. Aber auch das Umfeld soll zu mehr Zivilcourage aufgerufen werden und für das Thema sensibilisiert werden. Wie das genau funktionieren soll und was Eltern und Kinder von der Idee halten, sehen Sie im Video!