Herzlich willkommen zum Klima-Update. Wir schauen heute nach Wuppertal in Nordrhein-Westfalen, denn die Stadt hat neuerdings einen Doppelgänger – besser gesagt: einen digitalen Zwilling. Dieses virtuelle Abbild als 3D-Modell hilft unter anderem, die zunehmenden Extremwetterereignisse besser zu verstehen und die Stadt nachhaltig weiter zu entwickeln. Nachdem Wuppertal 2018 und 2021 von Hochwasser betroffen war, will man sich nun auf kommende Starkregenereignisse vorbereiten: Wo kann das Wasser abfließen und wo entstehen Gefahren? Mit dem Zwilling lassen sich solche Szenarien virtuell durchspielen – und Maßnahmen planen. Gefüttert wird das Modell laufend mit Satellitenaufnahmen, Echtzeitdaten und Messwerten. Übrigens ist Wuppertal mit dem Doppelgänger nicht allein. Unter anderem auch Hamburg, Leipzig und München haben einen digitalen Zwilling für die Stadtentwicklung. Eine smarte Idee, die Antworten liefern soll, wie wir mit dem Klimakrise zukünftig in unseren Städten leben können. Damit ihnen einen schönen Abend.