Sohn von Xenia Seeberg und Sven Martinek: Promi-Spross startet dank Nasen-OP in ein neues Leben
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"Ich bin sehr, sehr glücklich und fühle mich wie ein anderer Mensch", sagt der 20-Jährige nach seiner Nasen-Operation. Jahrelang leidet der Sohn von Xenia Seeberg und Sven Martinek unter Mobbing. Jetzt beginnt für ihn ein neues Leben in Los Angeles.
Jahrelanges Mobbing wegen seines Aussehens liegt hinter Philias Martinek. Der Blick in den Spiegel ist für ihn lange eine Qual. Sprüche und Demütigungen prägen seine Jugend. "Ich bin sehr, sehr glücklich und fühle mich wie ein anderer Mensch. Es ist echt schön", sagt der 20-Jährige heute.
Für den Sohn der Schauspieler Xenia Seeberg und Sven Martinek beginnt in seinem neuen Apartment in Los Angeles nicht nur das Studentenleben, sondern ein ganz neuer Lebensabschnitt.
Philias Martinek leidet jahrelang unter seinem Aussehen. "Für diese stupsige, schweinchenartige Nase wurde ich immer Schweinenase genannt", erzählt er in einem früheren Interview. Auch der Beruf seiner Mutter wird zum Anlass für Hänseleien. "Damals in der Grundschule wurde mir immer hinterhergerufen: Playboy! Weil meine Mutter im Playboy war."
Seine Mutter ist das Sexsymbol, sein Vater der bekannte Schauspieler – Philias kennt die Öffentlichkeit von klein auf. Immer wieder steht seine Optik im Fokus, auch als es in seiner Kindheit um eine Wachstumsstörung geht. Schließlich trifft er eine Entscheidung. Den Wunsch nach einer Nasen-OP hegt er schon als Kind, seit er weiß, dass es diese Möglichkeit gibt.
Anfangs hofft seine Mutter Xenia Seeberg noch, der Wunsch sei nur eine Phase. "Ich habe verstanden, dass das ein Herzenswunsch von ihm ist", sagt die Schauspielerin heute. "Am Anfang denkt man noch: Ach ja, das wächst sich aus und ach, ist doch Blödsinn. Die Nase ist doch gut und ich lieb dich auch so! Aber dieses ‚Ich lieb dich doch auch so!‘ hilft ihm als Mensch nicht."
Vor ein paar Monaten geht Philias den für ihn so wichtigen Schritt und vertraut sich Dr. Dr. Andreas Dorow an. Seine Mutter begleitet ihn. Die Operation verläuft gut. Ein halbes Jahr später in L.A. sind zwar noch leichte Schwellungen zu sehen und auch die seelischen Wunden sind nicht einfach verheilt – doch im Videocall mit seinem Arzt wird klar: Die Entscheidung war die richtige.
"Ich laufe echt mit viel mehr Selbstbewusstsein durchs Leben", sagt Philias. "Und das ist einfach so schön. Dieses Gefühl, einfach nicht immer über seine Nase nachzudenken." Für Philias war es der richtige Schritt. Dass es soweit kommen musste, lag auch am jahrelangen Mobbing – und das ist das eigentliche Problem.

